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Das Leinöl – ein vergessenes Heilmittel für jedermann

Kyra Hoffmann

Kyra Hoffmann

Kyra Hoffmann,
niedergelassen mit eigener Praxis am Taunus mit Schwerpunkt für Erkrankungen des Stoffwechsels und des Immunsystems. Kyra Hoffmann  referiert regelmäßig über Themen zu Ernährung und Stoffwechsel.

Sie veranstaltet Seminare zur Öl-Eiweiß-Kost nach Dr. Budwig und ist Teilnehmerin im Frankfurter Consilium

Leinöl – ein vergessenes Heilmittel für jedermann

Das Bewusstsein in der Bevölkerung für den Einsatz der richtigen Nahrungsfette nimmt erfreulicherweise zu. Galt bis vor kurzem noch die Maxime „Low Fat“ (wenig Fett), so werden Fette heutzutage sehr viel differenzierter betrachtet. Gesundheitsbewusste Verbraucher setzen mittlerweile bevorzugt Olivenöl und Rapsöl in ihrer Ernährung ein. Leinöl dagegen – in unseren Breitengraden bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein sehr gebräuchliches Nahrungsmittel – führt noch ein Schattendasein, trotz seiner enormen gesundheitlichen Vorzüge. Dass tierische Fette ein Problem für denOrganismus darstellen können, weiß die Medizin schon lange. Viele Zivilisationskrankheiten wie Rheuma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden heute mit der Arachidonsäure aus tierischen Produkten in Verbindung gebracht. Doch auch pflanzliche Fette sind nicht per se unproblematisch (siehe dazu auch „Welches Speiseöl eignet sich wofür?“ in Naturarzt 2/2008). Bei einem Überangebot an Omega-6- Fettsäuren, wie sie in Pflanzenölen vorkommen, produziert der Organismus selbst vermehrt Arachidonsäure. Daraus wiederum entstehen dann Gewebshormone, die die Blutgefäße verengen, Entzündungen fördern, den Blutdruck erhöhen und das Blut verdicken. Unsere Ernährung ist heute überreich an Omega-6-Fettsäuren, die wir in tierischer Nahrung, aber auch z. B. in Form von Sonnenblumen- und Distelöl zu uns nehmen. Diesem Überangebot an Omega-6- steht oftmals ein ausgeprägter Mangel an Omega-3-Fettsäuren gegenüber.

Omega 3 und 6 – kennen Sie das richtige Verhältnis?
Für unsere Gesundheit ist ein ausgewogenes Verhältnis der Fettsäuren zueinander entschei- dend. Fachleute empfehlen ein Verhältnis Omega-6 : Omega-3 von unter oder bis zu 5:1. Tatsächlich besteht in der durchschnittlichen hiesigen Ernährung jedoch ein Verhältnis von 30:1. Dem entgegenzusteuern bedeutet: mehr Omega 3-Fettsäuren aufnehmen. Gute Quellen dafür sind zum einen die Kaltwasserfische Lachs, Makrele, Hering und Thunfisch und zum anderen Lein-,Raps- und Walnussöl.

Der reichhaltigste pflanzliche Omega-3-Lieferant
Der häufige Verzehr von Kaltwasserfischen ist nicht jedermanns Sache und aufgrund zunehmender …

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Leinoel – verfasst von Kyra Hoffmann

Die Therapie mit autologen Abwehrzellen

„Der Arzt Arno Thaller“
im Frankfurter Consilium 

Im Frankfurter Consilium das Wissenschafts-Trio v.l. Doc Marcus Stanton, Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-­Körner und der Krebsarzt Arno Thaller

Im Frankfurter Consilium das Wissenschafts-Trio v.l. Doc Marcus Stanton, Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-­Körner und der Krebsarzt Arno Thaller

Wir unterscheiden eine spezifische (erworbene) und eine unspezifische (ange-borene) Immunabwehr. Sie haben verschie- dene Aufgaben zu erfüllen und sind gleich wichtig. “Spezifisch” heißt, dass jede Zelle dieses Systems auf ein einziges Ziel hin ausgerichtet ist, z.B. eine Brustkrebszelle zu vernichten. Schon mit einer Leukämiezelle wüsste eine solche Abwehrzelle vermutlich wenig anzufangen, da sie ein gänzlich anderes Aussehen hat, und für Bakterien und Viren wäre sie überhaupt nicht zu- ständig. Sie ist hochspezialisiert und hat alle Vor- und Nachteile eines “Fachmannes”. Zu dieser Truppe zählen die T- und  B-Lymphozyten. Die BLymphozyten verwandeln sich in Plasmazellen und bilden Antikörper, die die Krebszellen für das Komplementsystem und für die zytotoxischen T-Lymphozyten markieren. Diese können die Krebszellen entweder durch Auslösung des programmierten Zelltodes (Apoptose) oder durch einen röhrenförmigen Eiweißkörper (Perforin), also  gleichsam durch “Pfeilschuss”, töten. Zwischen Antikörper-vermittelter (humoraler) und Zell-vermittelter Abwehr herrscht seltsamerweise ein gewisser Antagonismus. Während die zytotoxischen TLymphozyten (TH1-Antwort) die Aggressivität des Immunsystems erhöhen, führt die humorale (TH2-Antwort) nicht selten zu einer Tumor-Toleranz. Durch geeignete Arzneimittel,. z.B. Cox-2-Hemmer, die auch in der Rheumatologie verwendet werden, versuchen wir, das Immunsystem in die rechte Richtung zu steuern. Zur unspezifischen Immunabwehr zählen die Granulozyten, die Makrophagen und die Natürlichen Killerzellen. Sie sind grundsätzlich “Alleskönner”, wenngleich sie bestimmte Schwerpunkte haben. Die Natürlichen Killerzellen sind hauptsächlich zur Beseitigung von Krebszellen und von Virus-infizierten Zellen da. Der weitaus überwiegende Teil der immunologischen Arbeit, wird vom unspezifischen Abwehrsystem verrichtet. Auch im Bereich der unspezifischen Immunabwehr gibt es Zellen, die dem Tumor zugute kommen. Von den Makrophagen sagt man, dass sie den Tumor putzen und dadurch zu seinem Wohlbefinden beitragen. Darum versuchen wir, die Makrophagen durch geeignete Arzneimittel wie H2-Blocker (Cimetidin), ein ansonsten gebräuchliches Magenschutzmittel, zu hemmen. Die meisten immuntherapeutischen Maßnahmen wie die Phytotherapie (z.B. Mistel, Sonnenhut, Taiga-Wurzel), Organtherapie (z.B. Thymuspräparate) und die orthomolekulare Therapie (z.B. Selen, Vitamin A, C und E) stimulieren v.a. das unspezifische Abwehrsystem. Auch Fieber und die Natürlichen Killerzellen gehören zu den unspezifischen Immunstimulanzien. Die Viren tun beides: Sie stimulieren bereits nach wenigen Stunden das unspezifische Abwehrsystem. Dies zeigt sich durch eine leichte Erhöhung der Körpertemperatur. Wenn dann die Tumorzellen durch den Virus-Infekt zerfallen, dann führt dies auch zu einer spezifischen Immunantwort, die durch die Anwesenheit der Viren verstärkt wird.

Ralf Kollinger & Frankfurter Consilium

Ralf Kollinger & Frankfurter Consilium

Dendritischen Zellen
Die spezifische Immunabwehr wird am wirksamsten durch die Dendritischen Zellen angeregt. Das sind jene Zellen, die die Immunantwort in Gang setzen. Sie bilden die Brücke zwischen angeborenem und erworbe- nem Immunsystem. Sie erkennen die Krebs- zelle, fressen und zerlegen sie, wandern in die Lymphknoten (oder nach neueren Erkennt-nissen eher in das Knochenmark, Prof. Schirrmacher) und “präsentieren” passende Bruch-stücke denjenigen Lymphozyten, die die Natur in weiser Voraussicht schon bereitgestellt hat. Sie warten nur auf dieses Signal, um sich in aktivierte zytotoxische T-Lymphozyten zu verwandeln, das sind Abwehrzellen, die im Thymus reifen und die Tumorzellen im Zweikampf töten. Die Dendritischen Zellen haben eine außerordentliche Wirksamkeit bei Nierenkrebs bewiesen.[18] Bei anderen Krebsarten waren die Erfolge nicht so überzeugend. Nierenkrebs gehört zu den leicht erkennbaren Krebsen. Er ist sehr “immunogen”. Wenn die wunderbare Wirkung auch bei anderen Krebsarten eintreten soll, müssen sie erst erkennbar gemacht werden. Das gelingt am einfachsten durch unsere Viren. Sie gehören so zu den effektivsten Ko-Stimulanzien der Dendritischen Zellen. Dies ist einer der Gründe, warum sich die einzelnen Teile unseres Therapiekonzeptes nicht nur addieren, sondern sogar potenzieren! Die alleinige Therapie mit Dendritischen Zellen bringt im besten Fall bei 30-50% der Patienten einen klaren klinischen Nutzen. Damit ist zwar eine Schallmauer der Immuntherapie durchbrochen worden und aller Grund zur Freude. Im klinischen Alltag aber zeigt sich immer noch häufiger ein Misserfolg als ein Erfolg, wenn man nur auf die Dendritischen Zellen setzt. Darum gehen wir den Krebs mit mehreren Strategien gleichzeitig an. Kombination von Dendritischen Zellen mit Natürlichen Killerzellen Ein ganz neuartiger Versuch, die Therapie mit immunkompetenten Zellen zu verbessern, ist die Kombination von Dendritischen Zellen mit Natürlichen Killerzellen. Der Nachteil der Dendritischen Zellen und ihrer Effektorzellen, der T-Lymphozyten, ist, dass sie nur angreifen können, wenn die Krebszelle auf ihrer Oberfläche Transplantationsantigene bildet (MHC-Epitope). Hat die Krebszelle diesen “Personalausweis”, der meine Nierenzelle von jeder anderen menschlichen Nierenzelle unterscheidet, nicht, dann werden die T-Lymphozyten nicht tätig. Das schränkt ihre Tauglichkeit zur Tumorabwehr ein, denn die Krebszelle zeichnet sich nicht selten durch völligen “Gesichtsverlust” aus. Sie hat diese Antigene, ihren “Ausweis”, verloren und ist zum “Niemand” geworden, sei es, dass sie diese Merkmale an ihrer Oberfläche gar nicht mehr bildet, weil sie im Zuge der Entdifferenzierung so “primitiv” geworden ist, oder dass sie, in Bedrängnis geraten, die Identitätsmerkmale – ähnlich wie die Tumormarker – abschilfert (shedding). Solche gesichtslosen Zellen sind also plötzlich unsichtbar für das spezifische, erworbene Immunsystem geworden. Gott sei Dank sind sie aber immer noch durch das angeborene Immunsystem erkennbar. Dazu zählen die Natürlichen Killerzellen (NK-Zellen). Sie sind eine ganz wichtige Stütze der Tumorabwehr. Mit ihnen begann die eigentliche Ära der “Immuntherapie mit definierten immunkompetenten Zellen”. Rosenberg hat einige Krebse damit zur Rückbildung gebracht. Als Monotherapie ist diesem Ansatz der Erfolg in großem Maßstab jedoch versagt geblieben. In Kombination aber mit den Dendritischen Zellen erfahren diese guten alten Killerzellen in Zukunft vermutlich eine Renaissance. Krebse, die auf die Dendritischen Zellen alleine nicht oder nicht ausreichend angesprochen haben, sind durch die Killerzellen völlig verschwunden. In der Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Primärärzten ist eine neue Ära angebrochen. Die Universitäten haben das Wissen und die technische Perfektion. Die Primärärzte aber haben den Blick für das, was jetzt für den Patienten absolut notwendig ist. Sie bilden eine Schicksalsgemeinschaft, sehr zum Wohle der Patienten! Sie kennen den Patienten, sind Tag und Nacht für ihn da. Das schult die Gabe der Beobachtung und den Blick für das Wesentliche. Denn schließlich geht es weniger um “Wissen” als um “Heilung”: Beide Bereiche stehen nicht selten sogar auf Kriegsfuß![19] Darum braucht ein Patient bei seinem Gang durch die Wissensfabrik seinen Hausarzt als tapferen Wegbegleiter! Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich in meiner Praxis die höchste Kunst der Immuntherapie in Zusammenarbeit mit mehreren deutschen Universitäten anbieten kann.

Die Immuntherapie wird in Zyklen durchgeführt.
Der 1. Zyklus dauert 3 Wochen, die darauf folgenden je 2 Wochen. Zwischen den Zyklen ist einePause von ca. 3 Wochen, wo nur noch Viren verabreicht werden. Eine Grundim-munisierung umfasst 4 Zyklen, d.h. sie erstreckt sich etwa über ein halbes Jahr.

Quellennachweis und Literaturverweise

Zur Einführung in diese immunologischen Grundbegriffe, siehe:
Thaller, A., Tumortherapie mit Fieber, Viren und Visualisierung, ein Konzept, das alte Erfahrung, moderne Wissenschaft und die Kraft des Glaubens in sich vereint, in:
Leben mit Krebs, Perspektiven in das 21. Jahrhundert, hrsg. von Heiss, G., Mainz 2001, .
Diese Arbeit basiert auf :
Thaller, A., Tumortherapie mit Fieber und onkotropen Viren unter Leitung der Polymerase-Kettenreaktion zur Erstellung eines “Virogramms” und zur Erfolgskontrolle, Kongressband: Stacher, A., (Hrsg.) “Ganzheitliche Krebstherapie. 5. Wiener Dialog über Ganzheitsmedizin”, 25.-27.3.1999, Wien 2000, S. 256-270 Kugler, A., Stuhler, G. Walden, P., Zöller, G., Zobywalski, A., Brossart, P., Trefzer, U., Ullrich, S., Müller, C., Becker, V., Gross, A., Hemmerlein, B., Kanz, L., Müller, G., Ringert, R.-H., Regression of human metastatic renal cell carcinoma after vaccination with tumor cell-dendritic cell-hybrids, in: Nature Medicine, Vol. 6, No. 3,March 2000.

Bei allen methodischen Mängeln, die dieser Arbeit anhaften, so ist doch kein Zweifel an der Wirk- samkeit der verwendeten Vaccine. Prof. Peters von der Universität Göttingen hat hier wertvolle Aufklärungsarbeit geleistet.

Thaller, A., Das “Gute” und das “Wahre” …, a.a.O

Begründung der therapeutischen Potenzierungseffekte mittels der bioaktiven Wirkform des Vitamin D-Steoridhormons plus Calzium Dr. med. Heinrich Kremer 2009 – Barcelona

Ralf Kollinger und Dr. med. Heinrich Kremer

Ralf Kollinger und Dr. med. Heinrich Kremer

Bei den neueren publizierten internationalen Studien zu den erst in den letzten Jahren erkannten Breitband-Wirkungen durch Vitamin D3 / Calcium 2+-Substitution handelt es sich ganz überwie- gend um ecologic and observational studies sowie prospektive Kohortenstudien mit z.T. sehr großen Populationen zur Prävention eines breiten Spektrums inflammatorischer Erkrankungen sowie von ca. 20 der häufigsten Tumorleiden in USA, Europa und Austra- lien. Außerdem sind einige Studien zur Prävention und Behandlung der Osteoporose durchgeführt worden. Der Tenor ist überein-stimmend: Die aktuelle Empfehlung zur Dosierung (RDA) für Vita- min D3 von 200-600 I.U./Tag liegt zu niedrig. Es besteht jedoch das gleiche Problem wie beispielsweise bei den nicht patentfähigen Naturstoffen der Polyphenole: Es fehlen die Ergebnisse von klinischen Studien z.B. bezüglich der Krebstherapie, im Vergleich zu den sehr überzeugenden Präventionsstudien gibt es nur wenige Pilotstudien zum colorectalen, Brust- und Prostatakrebs. Daraus ergab sich ein schwieriges Problem: Wie lässt sich der therapeutische Einsatz von Vit D3 in der Krebstherapie und bei den zahlreichen inflammatorischen Syndromen in den Praxisstudien begründen, ohne Schaden für die Patienten befürchten zu müssen? Die biologisch aktive Form von Vit. D3 ist ein Steroidhormon. Nun wissen wir bei Brust- und Prostatakrebs, dass die Steroidhormone Östrogene und Androgene, bei diesen Krebsformen die Krebsprogression aktivieren können. Deswegen die therapeutische Hormonblockade bei diesen hormonsensitiven Tumoren in der konventionellen Krebstherapie. Außerdem aktiviert Vit. D die Typ 2-Zytokine TGF-Beta 1 und Interleukin-4, also dieselben Zytokine wie in den Krebszellen. TGF-Beta aktiviert in einem komplizierten Zusammenspiel die Poliamine, die ihrerseits bekanntlich die un- kontrollierte Zellteilung der Krebszellen antreiben. Anderseits hat sich in einigen Studien mit Krebszelllinien und in Tierexperimenten gezeigt, dass Vit. D Krebszellen zur Differenzierung und Ausreifung zu spezialisierten gewebstypischen Zellen zwingen kann. Wie waren diese widersprüchlichen Befunde auf einen therapeutisch sinnvollen Nenner zu bringen? Aus diesem Grund habe ich im Interesse der Kollegenschaft und der therapeutischen Option für die Patienten die Evolutionsbiologie des Vit. D3 analysiert. Das Vit. D3 hat sich als eines der ältesten Hormone bereits vor mehr als 700 Millionen Jahren bei den Mehrzellern gebildet, also zum Zeitpunkt des Auftauchens der ersten Organismen mit echter Gewebsbildung, die definitionsgemäß als Tiere bezeichnet werden. Da diese aber anfangs weder einen Kalkpanzer noch gar ein inneres Skelettgerüst besaßen, kann die evolutionsbiologisch früheste Funktion des Vit. D3 der ersten Mehrzeller nicht von der Kalzium-Phosphat-Regulation des Skelettsystems abgeleitet werden, sondern muss mit der neuartigen Gewebsbildung in Zusammenhang gebracht werden. Das ist in der Tat auch heute noch beim Menschen von entscheidender Bedeutung für Gesundheit und Krankheit, Leben und Tod. Diese Schlussfolgerung offenbarte mir den entscheidenden Denkfehler aller Forschungsgruppen, der zum bisher so zögerlichen Einsatz von Vit. D in der Therapie systemischer Erkrankungen geführt hat.

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Begründung der therapeutischen Potenzierungseffekte mittels der bioaktiven Wirkform des Vitamin Dr. med. Heinrich Kremer 2009 – Barcelona

Virotherapie, Therapie mit onkolytischen Viren

Arno Thaller Die Therapie mit autologen Abwehrzellen 2005 in Baden Baden

Arno Thaller Die Virotherapie, Therapie mit onkolytischen Viren

von Arno Thaller

Wirksamkeitsnachweis:

Hier liegt sogar eine multizentrische Placebo-kontrollierte Studie bei weit fortgeschrittenen Krebserkrankungen mit eindrucksvollem Ausgang zugunsten der Virus-Gruppe vor, so dass gerade diese Therapie-Facette besser evaluiert ist als die meisten Zytostatika. In einer laufenden Beobachtungsstudie werden z.Zt. 14 Patienten mit Glioblastoma multiforme ausschließlich mit Newcastle-Viren behandelt. Ein Überleben von mehr als einem Jahr – trotz Opera- tion, Bestrahlung und Chemotherapie – ist bei diesem Hirntumor so ungewöhnlich, dass Zweifel an der Richtigkeit der Diagnose entstehen. Darum sind alle 14 Patienten histologisch nachprüfbar dokumentiert. 7 sind noch am Leben und von ihrer Krankheit kaum beein- trächtigt. 4 davon haben ihre Erstdiagnose nun schon 5 – 9 Jahre hinter sich! Der Gedanke liegt nahe, dass fast 1/3 der Patienten mit dieser infausten Prognose vielleicht gar geheilt ist! Es gibt keine Therapieoption, die auch nur annähernd ähnliche Erfolge vorweisen kann!

Beobachtungen:

Ralf Kollinger & Frankfurter Consilium

Ralf Kollinger & Frankfurter Consilium

Virusinfekte schützen vor Krebs. Obschon gehäufte Infekte auf ein schlechtes Immun- system schließen lassen, ist der Gewinn eines Virusinfekts offenbar größer als der Nachteil eines schwachen Immunsystems. Die Erklärung ist einfach: Viren greifen nicht nur gesunde, sondern bevorzugt sogar krebskranke Zellen an. In diesen Zellen ist der Zyklus bereits angestoßen, mit dessen Hilfe sich die Viren vermehren. Ein wichtiger evolutionärer Sinn von Virusinfekten ist die Befreiung von Krebszellen. Hätten wir keine grippalen Infekte, dann würden wir spätestens mit 30 Jahren alle an Krebs erkranken. Wer keine grippalen Infekte vorweisen kann, kann hiermit einen Risikofaktor für Krebserkrankungen vorweisen! Die beste Vorbeugung wäre demnach, demjenigen alljährlich einen Fieberschub mit Viren zu bescheren, dem die Natur dieses Geschenk seit Jahren versagt hat! Ich bin überzeugt, dass sich so die Zahl von etwa 350000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland halbieren ließe! Es gibt gut dokumen- tierte “Spontanheilungen” im Gefolge von Virusinfekten. Für die Forscherfamilie Csatary stand ein solches Ereignis am Anfang ihres Lebenswerkes. Sie war Zeuge, wie ein weit fortgeschrittener Magenkrebs mit diffuser Bauchfell Metastasierung bei einem Hühner-farmbesitzer verschwand, als die atypische Geflügelpest seine Hühner hinwegraffte. Die Idee war geboren: Wenn Krebs durch Viren verursacht ist, dann liegt es nahe, dass er auch durch Viren geheilt wird: Ein geradezu homöopathischer Gedanke! Vielleicht ist ein Großteil unerklärlicher Rückbildungen durch verborgene Virusinfekte bedingt!

Im Frankfurter Consilium das Wissenschafts-Trio v.l. Doc Marcus Stanton, Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-­Körner und der Krebsarzt Arno Thaller

Im Frankfurter Consilium das Wissenschafts-Trio v.l. Doc Marcus Stanton, Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-­Körner und der Krebsarzt Arno Thaller

Während die typische Geflügelpest durch ein Influenza-Virus verursacht wird, das durchaus auch den Menschen befallen kann, ist der Erreger der atypischen Geflügelpest das Newcastle-Virus, das in der Humanmedizin unbekannt ist. So nährt dieses Virus die Hoffnung auf ein ideales Zytostatikum: Alle Krebszellen werden be- fallen, gesunde menschliche Zellen werden dagegen geschont! Die Krebszellen zerfallen oder sie werden zumindest durch das Virus markiert und dadurch dem Angriff des Abwehrsystems ausge- liefert. So steigert es die Immunogenität des Tumors und erhöht die Erfolgsaussichten einer Immuntherapie auch bei Krebsen, die normalerweise auf eine Immuntherapie wenig oder überhaupt nicht ansprechen, wie das Mamma- und das Kolonkarzinom. Darüber hinaus wirken die Viren auch direkt auf die Abwehrzellen und reizen sie zur Ausschüttung von Botenstoffen, die das gesamte Abwehrsystem aktivieren. Es ist nur eine Frage der Dosis, dann steigt bereits nach wenigen Stunden die Körpertemperatur an, lange bevor die Tumorzellen zerfallen. So stimulieren sie das spezifische und das unspezifische Immunsystem und führen außerdem zu einer Verringerung der Tumorlast und damit zu einer Entlastung des Abwehrsystems! Diese vielfältigen Wirkungen räumen Viren einen einzigartigen Rang unter allen Immunstimulanzien ein und nähren die Überzeugung, dass keine Krebstherapie der Zukunft auf die Hilfe von Viren verzichten kann! Verbesserungen der Wirksamkeit der Viren Aus der Sicht des Patienten aber zählen keine Ideen, und die erzielten Erfolge sehen viel nüchterner aus. Im Umkehrschluss heißt die verheißungsvolle Hirntumorstudie ja, dass die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit trotz wirksamer Viren zu versterben, doch größer ist, als zu genesen. Zum eigentlichen Durchbruch fehlten der Therapie mit onkolytischen Viren zwei kleine Details: Die Wirksamkeit der Viren musste verbessert werden. Dazu musste: ein Testverfahren entwickelt werden, ein “Virogramm”, (analog dem “Antibiogramm” bei Bakterien zur Resistenzbestimmung gegenüber verschiedenen Antibiotika), um aus einer Vielzahl von onkotropen Viren, d.h. von Viren, die imstande sind, eine Tumorzelle zu infizieren, das effektivste Krebs-Killer-Virus herauszufinden. Dazu dienen zwei Parameter: die Lyse-Zeit, d.h. die Zeit bis zur Vernichtung der Zellkultur, und die Fähigkeit zur Synzytienbildung, d.h. die Fähigkeit des Virus, sich schon vor Untergang der Tumorzelle in benachbarte Zellen auszubreiten. Zellwände werden durchbrochen. Dadurch entstehen “Riesenzellen” mit mehreren Zellkernen, “Synzytien”, bevor diese Giganten untergehen. Das Virus soll sich möglichst schnell in Nachbarzellen ausbreiten, noch bevor sich Immunsystem und Tumor durch Interferon- und Antikörperbildung gegen das Virus zur Wehr setzen können. Zur weiteren Optimierung der Wirksamkeit wird dieses von Natur aus beste Virus in
Zellkulturen an den Tumor adaptiert, noch bevor es zum Einsatz kommt. Durch fortgesetzte Passagen in autologen oder homologen Kulturen lässt sich die Lyse-Zeit deutlich verkürzen. Das Ergebnis ist dann ein “Tumor-adaptierter onkolytischer Virus-Stamm”, ein “TAO-Virus”, gewonnen durch beharrliches Training der “Naturtalente” auf Tumorkulturen! Die Viren müssen regional zugeführt werden. Unter onkologischen Virologen besteht Einigkeit: Die Viren wirken am besten, wenn sie nahe an den Tumor herangebracht werden.[16] Nach langjähriger Erfahrung kann ich sagen, dass die intratumorale Injektion immer zu einer Verkleinerung des Tumors oder zumindest zu seiner deutlichen Aufweichung durch die begleitende Immunreaktion geführt hat. Auf benachbarte Herde aber hatte diese erfreuliche Entwicklung keinen sichtbaren Einfluss. Den eigentlichen Durchbruch erbrachte erst die regionale Applikation, d.h. wir spritzen die TAO-Viren in das zuführende Blutgefäß. Bei Lungentumoren genügt ein herkömmlicher Port-à-cath in den rechten Vorhof, wie er in der systemischen Chemotherapie heute gang und gäbe ist. Bei allen anderen Tumoren aber müssen die Viren in die zuführende Arterie injiziert werden, z.B. in die Leber-Arterie bei Lebermetastasen oder in den Aortenbogen bei ausgedehnter Metastasierung. Ent- sprechende Portsysteme werden heute von geübten “interventionellen Radiologen” in Lokalbetäubung auch für die regionale Chemotherapie seit längerer Zeit installiert. Mein bescheidener Beitrag bestand darin, die Viren genau so zu verabreichen, wie die moderne Onkologie Chemotherapeutika in zunehmendem Maße verabreicht, nämlich regional. Diese winzige Änderung aber war offenbar der Akzent, der im Kontext gefehlt hat. Während die klassische Onkologie noch einige Mühe hat, die Überlegenheit der regionalen über die systemische (intravenöse) Chemotherapie zu dokumentieren, ist die Überlegenheit der regionalen über die systemische Virotherapie so offenkundig, dass eine vergleichende Studie ethisch nicht zu rechtfertigen wäre. Bei der früher üblichen Injektion in eine periphere Vene hatten der lange Anflutungsweg und das Kapillarnetz der Lunge die Zahl der Viren, die schließlich den Tumor erreichten, auf ein Promille oder noch weniger reduziert. Ähnlich war es bei der Inhalation. Hier war die Schleimhaut das entscheidende Hindernis. Die Newcastle-Viren infizieren zwar keine gesunden menschlichen Zellen, aber sie werden von allen möglichen Zellen absorbiert, d.h. gebunden und damit aus dem Ver- kehr gezogen. Zu neudeutsch heißt dies, die Viren haben ein geringes “Tumortargeting”.
Darum ist es so wichtig, mit der “Virus-Kanone” bis vor die Tore des Tumors zu fahren! Seit- dem wir die Viren auf diese Weise anwenden, hat sich die Lage dramatisch geändert: Die Ausnahme ist zur Regel geworden! Nun erst können die Viren ihre Möglichkeiten entfalten! Von finalen Fällen abgesehen, sehen wir nun so gut wie immer ein klinisches Ansprechen durch die typische Entwicklung der Verlaufsparameter im Rahmen einer Immuntherapie: Tumorzellen werden durch “Entzündung” beseitigt, weil der elegantere “Apoptoseweg” meistens defekt ist. Die Entzündung führt zunächst zur Aufweichung und Anschwellung des Tumors. Erst im späteren Verlauf nimmt sein Volumen ab. Ähnlich verhalten sich die Tumormarker. Sie steigen durch den Tumorzerfall zunächst steil an und fallen dann im Laufe von wenigen Wochen, selten im Laufe von Monaten, ab. Ähnlich ist es auch mit dem Befinden. Die zerfallenden Tumormassen können das Lebensgefühl gewaltig belasten! Die Patienten sind müde, erschlagen, es rumort im Tumor und im gesamten Körper, es ist Revolution! Erst nach dieser “Reaktionsphase kommt die Besserung! Dies sind die Gesetze einer “Reiztherapie”. Bei diesen “Wehen der Genesung” ist es ähnlich wie bei der Geburt: Allein das Wissen um den Sinn dieser Beschwerden vermindert sie auf ein gut erträgliches Maß! Spricht ein Patient nicht oder nicht ausreichend oder nicht mehr auf die regionale Virus-Verabreichung an, dann ist aller Anlass, an der Funktionstüchtigkeit des Portsystems zu zweifeln. Eine erneute Gefäßdarstellung mit Kontrastmittel ist angezeigt, um die “Zufahrt” der Viren sicherzustellen!

Quellen:
Csatary, L.K., Eckhardt, S., Bukosza, I., Czegledi, F., Fenyvesi, C., Gergely, P., Bodey, B., and Csatary, C.M.: Attenuated Veterinary Virus Vaccine for the Treatment of Cancer, in: Cancer Detection and Prevention, 17(6):619-627, 1993

Eine umfassende Darstellung der Krebstherapie mit Viren findet sich in: Driever, P. H., Rabkin, S. D., Replication-Competent Viruses for Cancer Therapy, Basel, 2001, Monographs in Virology Vol. 22, Ed. Doerr, H.

Csatary, L.K., Gosztonyi, G., Szeberenyi, J., Fabian, Z., Liszka, V., Bodey, B., Csatary, C.M., MTH-68/H oncolytic viral treatment in human high-grade gliomas, in: Journal of Neuro-Oncology, 67, 83-93, 2004.

Beobachtungsstudien und vergleichende Studien haben gleichen Erkenntniswert. Die Forderung nach vergleichenden Studien als Voraussetzung für eine Kostenerstattung hat keine wissen-schaftliche Grundlage. Sie ist nur ein Vorwand der Versicherungen, um sich der Zahlungs-verpflichtung zu entziehen:

Benson, K., A Comparison of Observational Studies an Randomized, Controlled Trials, in: New Engl. J. Med., 342 (2000) 1878 – 1886

Concato, J. et al., Randomized, Controlled Trials, Observational Studies and the Hierarchy of Research Designs, in: New Engl. J. Med., 342 (2000) 1887 – 1892

Persönliche Mitteilung von Frau Dr. C.M. Csatary

Prof. Schirrmacher vom DKFZ Heidelberg hat “Hunderte von menschlichen Tumorzell-kulturen” untersucht und keinen einzigen resistenten Klon entdecken können. Dies ist ein weiterer großer Vorzug gegenüber den Zytostatika! Gegenüber anderen Viren zeichnet sich das Newcastle-Virus durch die Stabilität seines genetischen Codes aus und durch die Tatsache, dass es nicht in das menschliche Genom eingebaut wird. Befürchtungen, dass dieses heilsame Virus eines Tages durch Mutation sein Gesicht wechseln und Tumoren hervorrufen könne, erscheinen vor diesem Hintergrund völlig wirklichkeitsfremd!

Schirrmacher, V., Griesbach, A., Ahlert, T., Antitumor effects of Newcastle Disease Virus in vivo: Local versus systemic effects, International Journal of Oncology 18, 2001, 945-952

Die Zukunft der Krebsmedizin

Klassische und ganzheitliche Therapien, Impfungen und Krebsgene: Was ist Fakt und was Fiktion?
von Torsten Engelbrecht, Dr. med. Claus Köhnlein, Juliane Sacher und Inez Maria Pandit, M.D.,

„Sie haben Krebs!“Nixon
Diese Worte möchte wohl niemand in seinem Leben hören. Und auch auf die sich daran anschließenden konventionellen Proze- duren wie Chemotherapie oder Bestrahlung kann gewiss jede/r verzichten, sind sie doch mit heftigen bis hin zu tödlichen Nebenwirkungen verbunden. Entsprechend wird emsig an Heil- mitteln gegen Krebs geforscht.

nixon krebsSeit 1971, als US-Präsident Richard Nixon den „Krieg gegen den Krebs“ ausrief, sind die Forschungsbudgets ins Unermessliche angewachsen (vor allem auch durch die Verwendung von Steuergeldern). So ist allein das jährliche Budget des amerikanischen Nationalen Krebsinstituts zwischen 1970 und heute von 149 Mio. auf knapp 5 Mrd. $ angewachsen. Insgesamt sind bereits unvorstellbare Summen in die Erforschung des geflossen. „Wie die US-Krebsautoritäten 1987 zugaben – nachdem sie jahrelang viel zu niedrige Zahlen genannt hatten –, wurden jährlich insgesamt 71 Milliarden Dollar für den Kampf gegen den Krebs ausgegeben“, so der Krebsexperte Ralph Moss. „Und die Jahresausgaben dürften mittlerweile bei weit mehr als 100 Milliarden Dollar liegen.“ Damit hätte man allein in den Vereinigten Staaten seit 1971, also seit Nixons Schlachtruf gegen den Krebs, die unvorstellbare Summe von mehr als 3 Billionen $ in den Krebskrieg investiert.

Zur Buchbestellungbuch-krebsmedizin-big

Das Buch „Die Zukunft der Krebsmedizin“
ISBN 978-3-935407-30-4
376 Seiten,
mit 139 farbl. Abbildungen,
Hardcover 29,80 € [D] / 44,80 SFr [CH]

Kurzbeschreibung des Inhalts

Es gibt viele Bücher über Krebs. Doch dieses ist das erste, das sich an Patienten und interessierte Laien ebenso wie an behandelnde Ärzte und Forscher wendet und dabei die Fakten zu Krebs auf Basis von mehr als 1.000 wissenschaftlichen Quellenangaben so erläutert, dass sie nachvollziehbar und verständlich bleiben.

Die vier Autoren, der Medizinjournalist Torsten Engelbrecht und die Ärzte Claus Köhnlein, Inez Maria Pandit und Juliane Sacher, beschäftigen sich seit vielen Jahren in Theorie und Praxis mit der Onkologie und der Krebsvorsorge. Auf dieser Basis beschreiben sie, warum die etablierte Wissenschaft seit nunmehr 100 Jahren bei ihrer Suche nach einem Wunder- mittel – einer „Magic Bullet“ – gegen Krebs an den Realitäten vorbeiforscht.

Das Buch evaluiert dezidiert die Standardtherapien bei Krebs (Früherkennung, Chemo-therapie, Bestrahlung, Operationen) und legt dar, warum die dahinter stehenden Lehrsätze faktisch nicht haltbar sind. Es entzaubert die Mythen und Märchen, die zum Thema Krebs durch die Medien geistern. Dazu zählen der derzeitige „Prophylaxe“-Trend, der die Entfern- ung gesunder Brüste und anderer Organe propagiert, oder auch die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, Genuntersuchungen bei Embryos sowie der Hype um epigenetische Medikamente und um so genannte Krebsstammzellen.

Das Werk macht damit in einmaliger Form deutlich, dass es einer grundlegend neuen Herangehensweise bedarf, um den „Krieg gegen Krebs“ gewinnen zu können. Dass diese neue Herangehensweise nur eine ganzheitlich-biologische sein kann, legen die Autoren ebenfalls begründet dar. Sie beschreiben, welchen Nutzen „alternative“ Therapieansätze haben und was jeder effektiv gegen diese Krankheit tun kann (inklusive Vorschlägen zur Ernährung und immunstärkenden Maßnahmen).


Über die Autoren des Buches „Die Zukunft der Krebsmedizin“:

Pass_Engelbrecht3Torsten Engelbrecht lebt und arbeitet als freier Journalist in Hamburg. Für seinen Artikel „Die Amalgam-Kontroverse“ (Natur & Heilen 09/2008) wurde er mit dem Alternativen Medienpreis ausge- zeichnet. Er hat Beiträge für verschiedene Publikationen wie Medi- cal Hypotheses, Süddeutsche Zeitung, NZZ und NZZ am Sonntag, Frank-furter Allgemeine Sonntagszeitung, Geo Saison, Wochenzeitung, message, Ecologist, Greenpeace Magazin, Publik-Forum, Welt am Sonn- tag, Die Bank, Freitag und taz verfasst.

Seit Dezember 2008 betreibt Torsten Engelbrecht die Seite SPIEGELblog.net.

Ende 2009 erschien das Buch „Die Zukunft der Krebsmedizin“, das Torsten Engelbrecht zusammen mit den drei Medizinern Claus Köhnlein, Inez Maria Pandit und Juliane Sacher verfasst hat.

2006 erschien das Buch „Virus-Wahn“, das er zusammen mit dem Kieler Internisten Claus Köhnlein geschrieben hat. Die deutsche Original-Ausgabe von „Virus-Wahn“ liegt mittler- weile in der 5. erweiterten Auflage vor. Ende 2007 erschien auch die englische Version „Virus Mania“.

Torsten Engelbrecht hat von 2000 bis 2003 als fester Wirtschafts- und Finanzredakteur bei der Financial Times Deutschland gearbeitet. Zuvor war er unter anderem bei der Internet-Fachzeitung Net-Business als Finanzredakteur und bei der Medienfachzeitschrift message als Volontär. An der Universität Hamburg hat Torsten Engelbrecht sein Diplom in Volkswirtschaftslehre gemacht.

Pass_KoehnleinDr. med. Claus Köhnlein ist Internist mit eigener Praxis in Kiel, der 1983 am sportmedizinischen Institut der Universität Kiel promovierte. Neben der Endokrinologie (Lehre von den Hormonen) beschäftigte er sich in den zehn Jahren seiner fachärztlichen Ausbildung in der hämatologisch-onkologischen Abteilung der Universität Kiel vorwiegend mit der Behandlung von immuno-logischen Krankheiten wie der Autoimmunerkrankung Lupus erythematodes und Krebs. In dieser Zeit sammelte er viel Erfahrung im Umgang mit Chemotherapie und bekam eine kritischere Einstellung bezüglich der zunehmenden chemotherapeutischen Behandlung auch solider Tumoren. Anfang der 90er Jahre befasste er sich mit der aufkommenden AIDS-Problematik und wurde ein vehementer Kritiker der 1987 eingeführten AZT-Therapie. Seit 1993 ist er in eigener Praxis niedergelassen und berät neben seiner allgemein internistischen Tätigkeit speziell AIDS- und Krebspatienten.

Pass_Juliane_SacherJuliane Sacher, Fachärztin für Allgemeinmedizin aus Frankfurt, ist seit Anfang der 80er Jahre mit Schwerpunkt Krebs und AIDS in eigener Praxis niedergelassen. Nach Staatsexamen 1972 und Klinikzeit befasste sie sich ab 1976 mit Umwelt- und Ernährungs- bedingten Krankheiten und deren nicht-toxischen Behandlungs- möglichkeiten. Sie ist Gründungsmitglied der Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin (IGUMED). Schon Ende der 70er Jahre ließ sie bei Krebspatienten T4-Helfer- und T8-Suppressor- zellen untersuchen, die erst in den 80er Jahren durch AIDS Berühmtheit erlangten. Es sollte sich herausstellen, dass dieser Teil des Immunsystems und Erkenntnisse aus der Zell- und Evolutionsbiologie entscheidende Bedeutung für die Behandlung von Krebs und AIDS haben. Frau Sacher hat ihr Behandlungskonzept kontinuierlich den Erkenntnissen ange- passt und an Hunderten von Betroffenen Erfahrung und Erfolge gesammelt. Sie hat Vorträge im In- und Ausland gehalten und ihr Wissen kompakt auf der DVD „Keine Panik bei Tumorer- krankungen“ zusammengefasst.

Inez Maria Pandit, M.D., wurde als Ärztin für Allgemeinmedizin (Family, Community and Preventive Medicine) in den Vereinigten Staaten ausgebildet. Vor Beginn ihrer Tätigkeit an der University of Illinois in Chicago hat sie zusätzlich ein Jahr als Assistenzärztin in der Pathologie und Tumordiagnostik gearbeitet. Zu ihrem klinischen Alltag als Allgemein-medizinerin an Universitätskliniken in Chicago und Philadelphia gehörten Untersuchungen und Beratungen zur Krebsvorsorge bzw. Früherkennung (z.B. Screening für Gebärmutter-halskrebs, Brust-, Darm-, Prostata- und Hautkrebserkrankungen) sowie die stationäre Betreuung von Krebspatienten aus ihrer Praxis in Zusammenarbeit mit Onkologen. 2005 ist sie nach Deutschland zurückgekehrt und wohnt seither in Düsseldorf. Von dort aus übt sie eine klinische Tätigkeit im britischen National Health Service aus und arbeitet als freie Mitarbeiterin im Bereich der anthroposophischen Medizin (Forschung, Ausbildung, humanitäre Projekte).

Die Zukunft der Krebsmedizin Inhalt

The Living Matrix – ( DVD ) Dieser Film bietet eine hervorragende Einführung in das Wesen und die Wirksamkeit der bioenergetischen Medizin

Dr. med. Folker Meissner The Living Matrix The Living Matrix

Filmbeitrag – Trailer

Wir stehen auf der Schwelle zu einem umwälzenden Verständnis von Krankheit und Informationsübertragung und davon, wie man den Informationsfluss in lebendigen Systemen verbessern kann.

Website – The Living Matrix .com

index»The Living Matrix« bietet eine hervorragende Einführung in das Wesen und die Wirksamkeit der bioenergetischen Medizin: Anhand nachgewiesener Forschungsergebnisse wird gezeigt, dass nicht unsere Gene, sondern Energie und Informationsfelder unsere Physiologie und unsere Biochemie bestimmen. In ihrer Dokumentation mischen der amerikanische Produzent Harry Massey und der kalifornische Filmemacher Greg Becker Interviews mit Experten und Betroffenen, erfolgreiche Fallbeispiele und vertiefende 3-D-Animationen, welche die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse einprägsam veranschau-lichen. Zu den Experten gehören unter anderem Koryphäen der bioenergetischen Medizin wie Peter Fraser, Professor für Akupunktur, und James Oschman, Biophysiker und Spezialist für Bindegewebsforschung, aber auch international bekannte Heiler wie Dr. Eric Pearl und berühmte Grenzgänger der Wissenschaft wie der Biologe Rupert Sheldrake und der Zellbiologe Dr. Bruce Lipton; des Weiteren die Nullpunkt-Spezialistin Lynne McTaggart und der ehemalige Astronaut Dr. Edgar Mitchell.

Ralf Kollinger und Prof. Dr. Albert Fritz Popp - Biophotonen, Quantenphysik 2005

Ralf Kollinger und der „The Living Matrix“interviewte  Prof. Dr. Albert Fritz Popp – Biophotonen, Quanten-physik

Im Frankfurter Consilium; Dr. med. Folker Meissner, 1. Vorsitzende und Direktor der Deutsche Akademie für Energiemedizin und Bioenergetik e.V. (DAEMBE), nicht nur ein Freund des Frankfurter Consilium, sondern auch Freund und Wegbegleiter von Ralf Kollinger

Der im Film „The Living Matrix“ interviewte Dr. med. Folker Meissner, 1. Vorsitzende und Direktor der Deutsche Akademie für Energiemedizin und Bioenergetik e.V. (DAEMBE), nicht nur ein Freund und Wegbegleiter von Ralf Kollinger

Hinweis:

Die DAEMBE sieht sich als Forum für interessierte Kolleginnen, Kollegen und Laien zur Diskussion über fachliche Themen, zur Weiterentwicklung von Energiemedizin und Bioenergetik sowie zur Aus- und Fortbildung in beiden Bereichen. Abseits von produkt- oder systemspezifischen Präferenzen verstehen wir Energiemedizin und Bioenergetik als umfassende, ganzheitliche, moderne, patienten-orientierte therapeutische Ansätze. Ärztliche und nichtärztliche Therapeuten, Bioenergetiker und interessierte Laien sind herzlich eingeladen, sich über die Ziele der Deutschen Akademie für Energiemedizin und Bioenergetik e. V. (DAEMBE) und die Möglichkeiten der Mitgliedschaft zu informieren.  Viele Informationen über die DAEMBE finden Sie auf diesen Internetseiten. Sollten Sie darüber hinaus weitere Fragen oder Wünsche haben, wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular dieser Seite an uns.

Mit den besten Grüßen

Ihr Dr. Folker Meißner,
1. Vorsitzender DAEMBE e.V.

Dollendorfer Str. 42
53639 Königswinter-Oberpleis
Tel. 02244-87123002244-871230

DAEMBE – Deutsche Akademie für Energiemedizin und Bioenergetik e.V.

VORTRAG- Aufzeichnung:
Dr. med. Folker Meissner:Bioenergetic and Informational Healthcare (BIH) – Energiemedizin der Zukunft?

 

Nutzlose Impfung: HPV – Impfung – Nobelpreis im Zwielicht

Nobelpreis HPV ImpfungFilmbeitrag

Sie ist eine der teuersten Impfungen, die es je gab. Die neue HPV-Impfung, die junge Mädchen gegen Gebärmutterhalskrebs schützen soll. Den Impfstoffherstellern hat sie dank einer beispiellosen PR-Kampagne schon jetzt traumhafte Gewinne beschert – bezahlt von den Krankenkassen. Doch nach der Diskussion um die Nebenwirkungen gibt es jetzt ernsthafte Zweifel, wie wirksam die Impfung Gebärmutterhalskrebs tatsächlich verhindert. Die betroffenen Mädchen werden unterdessen weiter mit einfachen Wahrheiten überflutet – gerne mit finanzieller Unterstützung der Impfstoffhersteller.

Auch das Nobelpreiskomitee kann den Medizinnobelpreis für Montagnier und zur Hausen wissenschaftlich nicht begründen

Kommentar

Medizin-Journalist Thorsten Engelbrecht

Medizin-Journalist Thorsten Engelbrecht

Internist Dr. med. Claus Köhnlein

Internist Dr. med. Claus Köhnlein

Dies erhärtet den Verdacht, dass mit der Vergabe des Nobelpreises an Montagnier und zur Hausen abermals aus unbelegten Hypothesen Dogmen gezimmert werden sollen – so wie etwa schon bei Carleton Gajdusek und Stanley Prusiner geschehen…
Von Dr. med. Claus Köhnlein, Torsten Engelbrecht

Hamburg, 3. Nov. 2008
– Wie das Karolinska Institut in Stockholm Anfang Oktober bekannt gab, erhält der deutsche Krebsforscher Harald zur Hausen den Medizinnobelpreis für die Annahme, dass das Humane Papilloma Virus (HPV) Gebärmutterhalskrebs auslöst. Er teilt sich die Auszeichnung mit den französischen Medizinern Luc Montagnier und Françoise Barré-Sinoussi, die das HI-Virus (HIV) nachgewiesen haben sollen. Doch weder die Hypothese, dass HPV Krebs macht, noch das HI-Virus sind wissenschaftlich belegbar. Denn auch das Nobelpreiskomitee konnte selbst auf mehrfache Nachfrage hin keine Beweise für den Nachweis von HPV und HIV liefern (siehe unten die unbeantworteten Fragen an das Nobelpreiskomitee). „Dies erhärtet den Verdacht, dass mit der Vergabe des diesjährigen Medizinnobelpreises abermals aus unbelegten Hypothesen Dogmen gezimmert werden sollen – genau wie wir es zum Beispiel bereits bei den Medizinnobelpreisen für Carleton Gajdusek oder Stanley Prusiner erlebt haben“, so der Kieler Internist Claus Köhnlein, der zusammen mit dem Journalisten Torsten Engelbrecht in dem Buch „Virus-Wahn“ die Beweisnot der Virus-Medizin aufzeigt Das Buch „Virus-Wahn”

Kein seriöser Kritiker redet „Verschwörungstheorien“ das Wort
Das Nobelpreiskomitee gibt auch unumwoben zu, dass es mit der Auszeichnung an zur Hausen und Montagnier ein klares politisches Zeichen setzen wollte. So äußerte sich Bjoern Vennstroem, Mitglied der Nobelpreisjury, im schwedischen Radio wie folgt: „Wir hoffen, dass damit diejenigen, die Verschwörungstheorien verbreiten und ihre Zweifel an wissenschaftlich nicht haltbaren Argumenten festmachen, endgültig verstummen.“ Das Problem dabei ist aber, dass kein seriöser Kritiker Verschwörungstheorien das Wort redet. Steckt doch hinter dem Begriff die Vorstellung, dass da eine kleine Gruppe von Leuten – Verschwörern – zusammenhockt mit der Absicht, ein Land oder mitunter auch die ganze Welt hinters Licht zu führen. „Dies ist aber weder bei HPV noch bei HIV und auch nicht bei BSE der Fall“, so Köhnlein. „Und wenn man unser Buch ‚Virus-Wahn’ aufmerksam liest, so wird einem das auch schnell klar. Das Ganze ist letztlich eine Mischung aus vielen Einflussfaktoren, zu denen die Gewinninteressen der Pharmaindustrie zählen genau wie eine geistige Konditionierung auf eine Mikroben- und besonders auch Virus-Phobie, die nunmehr seit rund 150 Jahren andauert – und der man sich als heute lebender Mensch nur schwer entziehen kann.“
Als Folge davon hat sich in den Köpfen die Vorstellung festgesetzt, Bakterien, Pilze und Viren seien die primären Ursachen von Krankheiten. Doch dabei wird allzu oft ausgeblendet, dass sich krankmachende Bakterien und Pilze erst dann vermehren, wenn Bedingungen gegeben sind, die durch Faktoren wie Drogen- und Medikamentenkonsum, Fehlernährung oder Giften wie Pestiziden geschaffen werden. Bei Viren wie HPV oder HIV besteht, wie gesagt, wiederum das grundsätzliche Problem, dass nicht nur das Nobelpreiskomitee keine Studie vorlegen kann, die belegt, dass das, was als HPV oder HIV bezeichnet wird, wirklich HPV bzw. HIV ist.
Dies führt dazu, dass nun auch eine Nobelpreisjury behauptet, Kritiker der Virologie würden „ihre Zweifel an wissenschaftlich nicht haltbaren Argumenten festmachen“ – wo es offenbar genau umgekehrt ist. Denn auch das Nobelpreiskomitee war selbst auf mehrfache Nachfrage hin nicht in der Lage, folgende Fragen nach beweisführenden Studien für HPV und HIV zu beantworten:

  • Fragen zu HIV, die das Nobelpreiskomitee nicht beantworten konnte:Denken Sie nicht auch, dass der Artikel “A critique of the Montagnier evidence for the HIV/AIDS hypothesis” von Papadopulos-Eleopulos et al., veröffentlicht 2004 im Fachmagazin Medical Hypotheses (http://theperthgroup.com/SCIPAPERS/MHMONT.pdf ), aufzeigt, dass Montagnier HIV nicht nachgewiesen hat? Wenn nein, wie erklären Sie dann folgenden Sachverhalt: Montagnier et al. haben keinen direkten Nachweis (vollständige Charakteri- sierung) von HIV geliefert, sondern behaupteten 1983 nur auf Basis bestimmter Phänomene (Surrogatmarker), dass sie HIV nachgewiesen hätten. Ihre Argumentation stützten sie vor allem auf die Anwesenheit des Enzyms Reverse Transkriptase (RT) in der Zellkultur. Doch Fakt ist, dass RT nicht spezifisch ist für Retroviren (HIV soll ja ein Retrovirus sein), sondern in allen Zellen vorkommt – was bereits 1972 nicht nur David Baltimore und Howard Temin, die Entdecker der RT, konstatierten, sondern 1973 selbst Françoise Barré-Sinoussi und Jean Claude Chermann, die wichtigsten Co-Autoren von Montagnier …
  • … Und selbst wenn RT spezifisch wäre für Retroviren, kann die Entdeckung eines Prozesses überhaupt als Beweis in Erwägung gezogen werden für die Isolierung eines Objektes, in diesem Fall eines Virus? Wenn ja, können Sie mir die beweisführende Studie dazu liefern?
  • Sie schickten mir den Artikel “Molecuar Cloning of LAV” von Montagnier et al., abgedruckt 1984 in Nature, in dem Ihrer Auffassung nach der Beweis für HIV (von Montagnier zuvor LAV genannt) zu finden sein soll. Doch darin sagen Montagnier et al. lediglich “they have sought to characterize LAV by the molecular cloning of its genome.” Das heißt, die Autoren nehmen schon an, dass das Genom, von dem sie die Klone machen, von HIV stammt. Die Argumentation ist für einen Beweis für HIV also wertlos, da zirkulär. Montagnier genau wie Gallo oder auch Levy und ihre Kollegen sprechen zwar auch immer von der Reinigung (“purification”) und Isolierung (“isolation”) von Viruspartikeln, doch keiner von ihnen hat je einen Beweis für die Isolierung von retroviralen Partikeln oder auch nur virusähnlichen Partikeln vorgelegt (was die unabdingbare Voraussetzung dafür ist, um ein retrovirales Genom nachweisen zu können). Oder sehen Sie das anders? Wenn ja, können Sie mir bitte die entsprechende Studie schicken?…
  • … und wenn ein solcher Beweis (Isolierung von retroviralen Partikeln oder auch nur virusähnlichen Partikeln) je erbracht worden ist – wie erklären Sie dann, dass Montagnier höchstpersönlich in einem Interview mit dem französischen Wissenschaftsjournalisten Djamel Tahi, das geführt wurde am Institute Pasteur in Paris, aufgenommen wurde auf Video und 1997 veröffentlicht wurde in der Zeitschrift Continuum (siehe S. 31-35 in diesem PDF: www.virusmyth.com/aids/continuum/v5n2.pdf ), konzedierte, dass es selbst nach “allergrößten Anstrengungen” nicht gelungen sei, mit Hilfe elektronenmikroskopischer Aufnahmen von Zellkulturen, in denen HIV anwesend gewesen sein soll, Partikel sichtbar zu machen, die von ihrer „Morphologie her typisch sind für Retroviren“?

Zu HIV ließe sich freilich noch viel mehr sagen. Zum Beispiel, dass selbst der ehemalige epidemiologische Leiter der WHO, Professor James Chin, in seinem Ende 2006 erschienenen Buch „The AIDS Pandemic: The Collision of Epidemiology and Political Correctnes“ unumwoben zugibt, dass bei den AIDS-Fallzahlen für Entwicklungsländer massiv manipuliert wurde, um den milliardenschweren Geldfluss aufrecht zu halten. In Industrieländern wiederum, so Chin, seien die kostspieligen Präventionskampagnen schlicht überflüssig, weil die „Seuche“ einfach nicht aus den Risikogruppen der Schwulen und Junkies ausbrechen will. Man braucht also kein Wissenschaftler zu sein, um zu erkennen, dass AIDS schlicht keine Virus-Seuche sein kann, denn es kann per definitionem keine Virus-Seuche geben, die nicht aus Risikogruppen ausbricht – schon gar nicht im Falle von HIV, da es sich ja hier, wie immer wieder behauptet wird, um das so ziemlich ansteckendste Virus, das es je gegeben hat, handeln soll. Und die Fakten sprechen dafür, dass die unter AIDS zusammengefassten altbekannten Krankheiten durch Faktoren wie Drogen, Medikamente oder auch Mangel- bzw. Fehlernährung (maßgeblich) verursacht werden.
Eine exzellente Zusammenfassung der gesamten Kritik an der Hypothese, dass HIV AIDS verursacht, findet sich unter www.theperthgroup.com/montagniernobel.html.

  • Fragen zu HPV, die das Nobelpreiskomitee nicht beantworten konnte:
    Sie haben mir die Studie von zur Hausen et al. „Molecular Cloning of Viral DNA from Human Genital Warts“ geschickt. Darin behaupten die Autoren in der typischen Weise: “Up to now characterization of papilloma viruses was based entirely on isolation of viral particles from clinical specimens.” Das klingt hervorragend, doch Fakt ist, dass unklar ist, woher die geklonte DNA des behaupteten Virus kommt. Und so lange man die exakte Herkunft der DNA nicht kennt, ist es unmöglich zu belegen, dass ein Virus anwesend ist. Können Sie mir also bitte mitteilen, wo der Beweis dafür ist, dass die geklonte DNA von einem exogenen krankmachenden Virus namens HPV stammt?
  • In einer anderen Studie von zur Hausen et al. („A papillomavirus DNA from a cervical carcinoma and its prevalence in cancer biopsy samples from different geographic regions“), publiziert 1983 in der Fachzeitschrift PNAS, extrahierten die Autoren DNA und hybridisierten [Anm.: Unter Hybridisierung versteht man, dass sich komplementäre DNA-Einzelstränge, die ursprünglich nicht gepaart waren, von selbst zusammenlagern] diese mit angeblich „bekannten“ HPV-Proben – doch sie erzielten damit weniger als 0,1 Prozent Übereinstimmung. Daraufhin erklärten sie, dass es sich bei der extrahierten DNA um eine neue Spezies (neue Virus-Art) handeln müsse. Doch wo ist der Beweis dafür? Und warum sollte man nicht schlussfolgern können, dass die extrahierte DNA schlicht nichts mit HPV zu tun hat?

Auch zu HPV lässt sich selbstverständlich noch viel mehr sagen. Vor allem auch, was den von Merck produzierten HPV-Impfstoff Gardasil angeht. Wurde doch der Nobelpreis für zur Hausen von vielen Medien auch zum Anlass genommen, die Impfung – wie etwa bei Spiegel Online geschehen – als „hochwirksam“ hochzujubeln ( www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,582473,00.html ). Doch derartige Jubelarien sind eine heikle Angelegenheit, selbst wenn man mal von der Diskussion absieht, ob HPV nun tatsächlich nachgewiesen wurde oder nicht – tragen sie doch entscheidend dazu bei, die massive Kritik an Gardasil, die sich seit dessen Einführung vor rund zwei Jahren regt, zum Verstummen zu bringen.

Hier geht es zum gesamten Artikel
HPV Kommentar Auch das Nobelpreiskomitee kann den Medizinnobelpreis für Montagnier und zur Hausen wissenschaftlich nicht begründen 031108

Hier geht es zum Filmbeitrag: VirusWahn und erfundene Krankheiten von Dr. med. Claus Köhnlein

Phantasiepreise – Pharmaindustrie macht Kasse mit neuen Medikamenten

Avastin

Filmbeitrag

Es wird nie ein Interesse an naturheilkundlicher Medizin bestehen:
Wer das nicht versteht verlacht die wirkliche Wissenschaft. Ralf Kollinger

Prof. Wolf-Dieter Ludwig, Chefarzt, HELIOS-Kliniken Berlin-Buch
„Deutschland hat eine Sonderstellung dahin gehend, dass in Deutschland nahezu jeder Preis verlangt werden kann für dieses neue Arzneimittel in der Krebstherapie und dass keine Verhandlungen stattfinden hinsichtlich des Nutzens dieser Arzneimittel, das heißt, in dem Moment, wo das Medikament zugelassen ist, kann es ohne Einschränkungen auch verordnet werden.“

Das gilt auch für Avastin. In der Zulassungsstudie verglich der Hersteller sein Medikament: Die einen Patienten erhalten nur Chemotherapie, die anderen Chemotherapie plus Avastin. Ergebnis: Die Patienten, die nur Chemotherapie bekommen, leben im Durchschnitt noch 15,6 Monate, Patienten, die Chemotherapie plus Avastin erhalten, leben noch 20,3 Monate, also im Durchschnitt 4,5 Monate mehr.

Die Krankenkassen müssen für neue Medikamente jeden Preis bezahlen, den der Hersteller verlangt. Dabei sind die Vorteile der neuen teuren Arzneimittel oft sehr bescheiden. Bundesgesundheitsministerin Schmidt will jetzt mit „Kosten-Nutzen-Bewertungen“ die enormen Preissteigerungen bei den Arzneimitteln begrenzen. Doch das halten Mediziner und Krankenkassen für eine Illusion.

Krebs. Eine Krankheit, die Angst macht. Für die Pharma-Industrie hat Krebs nichts Bedrohliches. Im Gegenteil. Mit keiner anderen Krankheit lässt sich so viel Geld machen wie mit ihr. Jedes Jahr erkranken etwa 11 Millionen Menschen weltweit neu an Krebs. Und weil es bei Krebs nun einmal oft um Leben und Tod geht, scheint fast jeder Preis für ein Medikament möglich. Und so können sich Pharmakonzerne an einer potentiell tödlichen Krankheit förmlich gesundstoßen.

Krebs Chemotherapie Fraglicher Nutzen , Schlicht obszön

Krebs Avastin – Die Schlappe