Archiv der Kategorie: Allgemein

Virotherapie, Therapie mit onkolytischen Viren

Arno Thaller Die Therapie mit autologen Abwehrzellen 2005 in Baden Baden

Arno Thaller Die Virotherapie, Therapie mit onkolytischen Viren

von Arno Thaller

Wirksamkeitsnachweis:

Hier liegt sogar eine multizentrische Placebo-kontrollierte Studie bei weit fortgeschrittenen Krebserkrankungen mit eindrucksvollem Ausgang zugunsten der Virus-Gruppe vor, so dass gerade diese Therapie-Facette besser evaluiert ist als die meisten Zytostatika. In einer laufenden Beobachtungsstudie werden z.Zt. 14 Patienten mit Glioblastoma multiforme ausschließlich mit Newcastle-Viren behandelt. Ein Überleben von mehr als einem Jahr – trotz Opera- tion, Bestrahlung und Chemotherapie – ist bei diesem Hirntumor so ungewöhnlich, dass Zweifel an der Richtigkeit der Diagnose entstehen. Darum sind alle 14 Patienten histologisch nachprüfbar dokumentiert. 7 sind noch am Leben und von ihrer Krankheit kaum beein- trächtigt. 4 davon haben ihre Erstdiagnose nun schon 5 – 9 Jahre hinter sich! Der Gedanke liegt nahe, dass fast 1/3 der Patienten mit dieser infausten Prognose vielleicht gar geheilt ist! Es gibt keine Therapieoption, die auch nur annähernd ähnliche Erfolge vorweisen kann!

Beobachtungen:

Ralf Kollinger & Frankfurter Consilium

Ralf Kollinger & Frankfurter Consilium

Virusinfekte schützen vor Krebs. Obschon gehäufte Infekte auf ein schlechtes Immun- system schließen lassen, ist der Gewinn eines Virusinfekts offenbar größer als der Nachteil eines schwachen Immunsystems. Die Erklärung ist einfach: Viren greifen nicht nur gesunde, sondern bevorzugt sogar krebskranke Zellen an. In diesen Zellen ist der Zyklus bereits angestoßen, mit dessen Hilfe sich die Viren vermehren. Ein wichtiger evolutionärer Sinn von Virusinfekten ist die Befreiung von Krebszellen. Hätten wir keine grippalen Infekte, dann würden wir spätestens mit 30 Jahren alle an Krebs erkranken. Wer keine grippalen Infekte vorweisen kann, kann hiermit einen Risikofaktor für Krebserkrankungen vorweisen! Die beste Vorbeugung wäre demnach, demjenigen alljährlich einen Fieberschub mit Viren zu bescheren, dem die Natur dieses Geschenk seit Jahren versagt hat! Ich bin überzeugt, dass sich so die Zahl von etwa 350000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland halbieren ließe! Es gibt gut dokumen- tierte “Spontanheilungen” im Gefolge von Virusinfekten. Für die Forscherfamilie Csatary stand ein solches Ereignis am Anfang ihres Lebenswerkes. Sie war Zeuge, wie ein weit fortgeschrittener Magenkrebs mit diffuser Bauchfell Metastasierung bei einem Hühner-farmbesitzer verschwand, als die atypische Geflügelpest seine Hühner hinwegraffte. Die Idee war geboren: Wenn Krebs durch Viren verursacht ist, dann liegt es nahe, dass er auch durch Viren geheilt wird: Ein geradezu homöopathischer Gedanke! Vielleicht ist ein Großteil unerklärlicher Rückbildungen durch verborgene Virusinfekte bedingt!

Im Frankfurter Consilium das Wissenschafts-Trio v.l. Doc Marcus Stanton, Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-­Körner und der Krebsarzt Arno Thaller

Im Frankfurter Consilium das Wissenschafts-Trio v.l. Doc Marcus Stanton, Prof. Dr. med. habil. Detlev G.S. Thilo-­Körner und der Krebsarzt Arno Thaller

Während die typische Geflügelpest durch ein Influenza-Virus verursacht wird, das durchaus auch den Menschen befallen kann, ist der Erreger der atypischen Geflügelpest das Newcastle-Virus, das in der Humanmedizin unbekannt ist. So nährt dieses Virus die Hoffnung auf ein ideales Zytostatikum: Alle Krebszellen werden be- fallen, gesunde menschliche Zellen werden dagegen geschont! Die Krebszellen zerfallen oder sie werden zumindest durch das Virus markiert und dadurch dem Angriff des Abwehrsystems ausge- liefert. So steigert es die Immunogenität des Tumors und erhöht die Erfolgsaussichten einer Immuntherapie auch bei Krebsen, die normalerweise auf eine Immuntherapie wenig oder überhaupt nicht ansprechen, wie das Mamma- und das Kolonkarzinom. Darüber hinaus wirken die Viren auch direkt auf die Abwehrzellen und reizen sie zur Ausschüttung von Botenstoffen, die das gesamte Abwehrsystem aktivieren. Es ist nur eine Frage der Dosis, dann steigt bereits nach wenigen Stunden die Körpertemperatur an, lange bevor die Tumorzellen zerfallen. So stimulieren sie das spezifische und das unspezifische Immunsystem und führen außerdem zu einer Verringerung der Tumorlast und damit zu einer Entlastung des Abwehrsystems! Diese vielfältigen Wirkungen räumen Viren einen einzigartigen Rang unter allen Immunstimulanzien ein und nähren die Überzeugung, dass keine Krebstherapie der Zukunft auf die Hilfe von Viren verzichten kann! Verbesserungen der Wirksamkeit der Viren Aus der Sicht des Patienten aber zählen keine Ideen, und die erzielten Erfolge sehen viel nüchterner aus. Im Umkehrschluss heißt die verheißungsvolle Hirntumorstudie ja, dass die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit trotz wirksamer Viren zu versterben, doch größer ist, als zu genesen. Zum eigentlichen Durchbruch fehlten der Therapie mit onkolytischen Viren zwei kleine Details: Die Wirksamkeit der Viren musste verbessert werden. Dazu musste: ein Testverfahren entwickelt werden, ein “Virogramm”, (analog dem “Antibiogramm” bei Bakterien zur Resistenzbestimmung gegenüber verschiedenen Antibiotika), um aus einer Vielzahl von onkotropen Viren, d.h. von Viren, die imstande sind, eine Tumorzelle zu infizieren, das effektivste Krebs-Killer-Virus herauszufinden. Dazu dienen zwei Parameter: die Lyse-Zeit, d.h. die Zeit bis zur Vernichtung der Zellkultur, und die Fähigkeit zur Synzytienbildung, d.h. die Fähigkeit des Virus, sich schon vor Untergang der Tumorzelle in benachbarte Zellen auszubreiten. Zellwände werden durchbrochen. Dadurch entstehen “Riesenzellen” mit mehreren Zellkernen, “Synzytien”, bevor diese Giganten untergehen. Das Virus soll sich möglichst schnell in Nachbarzellen ausbreiten, noch bevor sich Immunsystem und Tumor durch Interferon- und Antikörperbildung gegen das Virus zur Wehr setzen können. Zur weiteren Optimierung der Wirksamkeit wird dieses von Natur aus beste Virus in
Zellkulturen an den Tumor adaptiert, noch bevor es zum Einsatz kommt. Durch fortgesetzte Passagen in autologen oder homologen Kulturen lässt sich die Lyse-Zeit deutlich verkürzen. Das Ergebnis ist dann ein “Tumor-adaptierter onkolytischer Virus-Stamm”, ein “TAO-Virus”, gewonnen durch beharrliches Training der “Naturtalente” auf Tumorkulturen! Die Viren müssen regional zugeführt werden. Unter onkologischen Virologen besteht Einigkeit: Die Viren wirken am besten, wenn sie nahe an den Tumor herangebracht werden.[16] Nach langjähriger Erfahrung kann ich sagen, dass die intratumorale Injektion immer zu einer Verkleinerung des Tumors oder zumindest zu seiner deutlichen Aufweichung durch die begleitende Immunreaktion geführt hat. Auf benachbarte Herde aber hatte diese erfreuliche Entwicklung keinen sichtbaren Einfluss. Den eigentlichen Durchbruch erbrachte erst die regionale Applikation, d.h. wir spritzen die TAO-Viren in das zuführende Blutgefäß. Bei Lungentumoren genügt ein herkömmlicher Port-à-cath in den rechten Vorhof, wie er in der systemischen Chemotherapie heute gang und gäbe ist. Bei allen anderen Tumoren aber müssen die Viren in die zuführende Arterie injiziert werden, z.B. in die Leber-Arterie bei Lebermetastasen oder in den Aortenbogen bei ausgedehnter Metastasierung. Ent- sprechende Portsysteme werden heute von geübten “interventionellen Radiologen” in Lokalbetäubung auch für die regionale Chemotherapie seit längerer Zeit installiert. Mein bescheidener Beitrag bestand darin, die Viren genau so zu verabreichen, wie die moderne Onkologie Chemotherapeutika in zunehmendem Maße verabreicht, nämlich regional. Diese winzige Änderung aber war offenbar der Akzent, der im Kontext gefehlt hat. Während die klassische Onkologie noch einige Mühe hat, die Überlegenheit der regionalen über die systemische (intravenöse) Chemotherapie zu dokumentieren, ist die Überlegenheit der regionalen über die systemische Virotherapie so offenkundig, dass eine vergleichende Studie ethisch nicht zu rechtfertigen wäre. Bei der früher üblichen Injektion in eine periphere Vene hatten der lange Anflutungsweg und das Kapillarnetz der Lunge die Zahl der Viren, die schließlich den Tumor erreichten, auf ein Promille oder noch weniger reduziert. Ähnlich war es bei der Inhalation. Hier war die Schleimhaut das entscheidende Hindernis. Die Newcastle-Viren infizieren zwar keine gesunden menschlichen Zellen, aber sie werden von allen möglichen Zellen absorbiert, d.h. gebunden und damit aus dem Ver- kehr gezogen. Zu neudeutsch heißt dies, die Viren haben ein geringes “Tumortargeting”.
Darum ist es so wichtig, mit der “Virus-Kanone” bis vor die Tore des Tumors zu fahren! Seit- dem wir die Viren auf diese Weise anwenden, hat sich die Lage dramatisch geändert: Die Ausnahme ist zur Regel geworden! Nun erst können die Viren ihre Möglichkeiten entfalten! Von finalen Fällen abgesehen, sehen wir nun so gut wie immer ein klinisches Ansprechen durch die typische Entwicklung der Verlaufsparameter im Rahmen einer Immuntherapie: Tumorzellen werden durch “Entzündung” beseitigt, weil der elegantere “Apoptoseweg” meistens defekt ist. Die Entzündung führt zunächst zur Aufweichung und Anschwellung des Tumors. Erst im späteren Verlauf nimmt sein Volumen ab. Ähnlich verhalten sich die Tumormarker. Sie steigen durch den Tumorzerfall zunächst steil an und fallen dann im Laufe von wenigen Wochen, selten im Laufe von Monaten, ab. Ähnlich ist es auch mit dem Befinden. Die zerfallenden Tumormassen können das Lebensgefühl gewaltig belasten! Die Patienten sind müde, erschlagen, es rumort im Tumor und im gesamten Körper, es ist Revolution! Erst nach dieser “Reaktionsphase kommt die Besserung! Dies sind die Gesetze einer “Reiztherapie”. Bei diesen “Wehen der Genesung” ist es ähnlich wie bei der Geburt: Allein das Wissen um den Sinn dieser Beschwerden vermindert sie auf ein gut erträgliches Maß! Spricht ein Patient nicht oder nicht ausreichend oder nicht mehr auf die regionale Virus-Verabreichung an, dann ist aller Anlass, an der Funktionstüchtigkeit des Portsystems zu zweifeln. Eine erneute Gefäßdarstellung mit Kontrastmittel ist angezeigt, um die “Zufahrt” der Viren sicherzustellen!

Quellen:
Csatary, L.K., Eckhardt, S., Bukosza, I., Czegledi, F., Fenyvesi, C., Gergely, P., Bodey, B., and Csatary, C.M.: Attenuated Veterinary Virus Vaccine for the Treatment of Cancer, in: Cancer Detection and Prevention, 17(6):619-627, 1993

Eine umfassende Darstellung der Krebstherapie mit Viren findet sich in: Driever, P. H., Rabkin, S. D., Replication-Competent Viruses for Cancer Therapy, Basel, 2001, Monographs in Virology Vol. 22, Ed. Doerr, H.

Csatary, L.K., Gosztonyi, G., Szeberenyi, J., Fabian, Z., Liszka, V., Bodey, B., Csatary, C.M., MTH-68/H oncolytic viral treatment in human high-grade gliomas, in: Journal of Neuro-Oncology, 67, 83-93, 2004.

Beobachtungsstudien und vergleichende Studien haben gleichen Erkenntniswert. Die Forderung nach vergleichenden Studien als Voraussetzung für eine Kostenerstattung hat keine wissen-schaftliche Grundlage. Sie ist nur ein Vorwand der Versicherungen, um sich der Zahlungs-verpflichtung zu entziehen:

Benson, K., A Comparison of Observational Studies an Randomized, Controlled Trials, in: New Engl. J. Med., 342 (2000) 1878 – 1886

Concato, J. et al., Randomized, Controlled Trials, Observational Studies and the Hierarchy of Research Designs, in: New Engl. J. Med., 342 (2000) 1887 – 1892

Persönliche Mitteilung von Frau Dr. C.M. Csatary

Prof. Schirrmacher vom DKFZ Heidelberg hat “Hunderte von menschlichen Tumorzell-kulturen” untersucht und keinen einzigen resistenten Klon entdecken können. Dies ist ein weiterer großer Vorzug gegenüber den Zytostatika! Gegenüber anderen Viren zeichnet sich das Newcastle-Virus durch die Stabilität seines genetischen Codes aus und durch die Tatsache, dass es nicht in das menschliche Genom eingebaut wird. Befürchtungen, dass dieses heilsame Virus eines Tages durch Mutation sein Gesicht wechseln und Tumoren hervorrufen könne, erscheinen vor diesem Hintergrund völlig wirklichkeitsfremd!

Schirrmacher, V., Griesbach, A., Ahlert, T., Antitumor effects of Newcastle Disease Virus in vivo: Local versus systemic effects, International Journal of Oncology 18, 2001, 945-952

Frischzellentherapie geben Hoffung für Multiple Sklerose Patienten

… jetzt kann Frau Mehden-Schmitt sogar wieder mit ruhiger Hand ihrem Hobby nachgehen. Vor Jahren aufgrund der massiven MS noch undenkbar.

Frischzellentherapie hergestellt nach Prof. Niehans geben Hoffung für Multiple Sklerose Patienten

Frischzellentherapie hergestellt nach Prof. Niehans geben Hoffung für Multiple Sklerose Patienten

Dr. med. Burkhard Aschhoff, damals Chefarzt in der Villa Medica, heute im eigenen Haus

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Dr. med. Burkhard Aschhoff Frischzellentherapie hergestellt nachProf. Niehans geben Hoffung für Multiple Sklerose Patienten

Märchen und Rätsel über AIDS und HIV

RoteschleifeZur wissenschaftlichen Kritik der HIV/AIDS-Hypothese

Märchen 1: AIDS ist eine bestimmte Krankheit
Es gibt verschiedene dramatisch unterschiedliche Definitionen von AIDS, die vom Wohnort und vom Alter abhängen. In Dritte Welt Ländern wird AIDS beim Vorhandensein von Fieber, Durchfall und hartnäckigem Husten über mehr als einen Monat diagnostiziert, wobei kein HIV-Test gefordert wird32. Ein Laborwert (geringe CD4- Zellzahl) mit einem positiven HIVAntikörpertest, auch ohne Krankheitsanzeichen ergibt die Hälfte aller AIDS-Fälle in den USA15, würde aber für Kinder unter 14 Jahren und auch für niemanden in Kanada14 zu einer AIDS-Diagnose führen. AIDS wird in einigen westlichen Ländern beim Vorliegen von einem von etwa 30 verschiedenen Krebsen oder Infektionen diagnostiziert (normalerweise, aber nicht in allen Fällen, wird ein positiver HIV-Test gefor-dert). In Deutschland genügt ohne das Vorliegen eines HIV-Tests normalerweise das Zusam- mentreffen von 3 einer großen Liste von gesundheitlichen Zuständen, darunter Durchfall, Auszehrungssyndrom, Tuberkulose, Zervixkarzinom34.

Märchen 2: HIV-Tests sind genau
Eine HIV-Infektion wird entweder beim Vorhandensein von Antikörpern (ELISA-Test und Wes- tern Blot) oder mittels eines modifizierten PCR-Verfahrens diagnostiziert. Falsch positive Ergebnisse der beiden Antikörpertest können unter anderem aus Laborfehlern, Impfungen gegen andere Krankheiten und akute oder überstandenen Krankheiten resultieren10. Sogar eine Schwangerschaft erhöht die Wahrscheinlichkeit eines falsch positiven Ergebnisses. Testergebnisse können nur mit neuerlichen Tests Antikörpertests geprüft werden, da der für den wünschenswerten sog. Gold Standard (Eichwert), die direkte Isolation der Viren, kein Verfahren vorliegt4,7. Uneindeutige Testergebnisse werden als positiv beurteilt, wenn derjenige zu einer der Risikogruppen zählt, andernfalls negativ7. In Deutschland wird ein positiver ELISA-Test mit dem Western-Blot-Test geprüft34 (der als spezifischer angesehen wird, aber teurer ist), im Unterschied zu den meisten anderen westlichen Ländern, in denen nur der ELISA-Test wiederholt wird. In Großbritannien ist der Western-Blot-Test überhaupt nicht zur HIV-Diagnose zugelassen.

Märchen 3: Beim Viral Load werden virale Partikel gezählt
Das modifizierte PCR-Verfahren wird wegen seiner ungenügenden Korrelation zu den Anti- körpertest (und der angenommenen größeren Fehleranfälligkeit) und Kosten außer in den USA nicht mehr zur Verifizierung eines anderen HIV-Tests benutzt. Dessenungeachtet wird es jedoch als quantitatives Verfahrens bei der Beurteilung des Fortschreitens der Infektion benutzt, dem sog. Viral Load24. Das modifizierte PCR-Verfahren wird von Kary Mullis, der für die Erfindung des PCRVerfahrens den Nobelpreis erhielt, als ungeeignet für den Test und die Quantifizierung betrachtet35, weil in dem modifizierten Verfahren nur Fragmente (im Unterschied zum PCR) der angenommenen HIV-RNA repliziert werden. Darum sind Kreuzreaktionen mit anderem genetischen Material sehr wahrscheinlich. Es lag niemals eine vollständig gereinigte Probe von HIV vor. Deshalb ist es nicht völlig sicher, welches genetische Material zu HIV gehört. Ein deutlich von Null verschiedener Viral Load kann auch bei HIV-Antikörpernegativen (und darum als uninfiziert angenommenen) Personen gemessen werden27, die unter anderen Umständen als infiziert gelten31.

Märchen 4: HIV wird durch Sex übertragen
Die ersten AIDS-Fälle waren zwar sexuell sehr aktive Schwule, die aber auch sehr stark Dro- gen konsumierten. In einer Studie früher AIDS-Patienten inhalierten 97% der Teilnehmer
einer Studie Nitrite, die immunsuppressiv und kanzerogen sind13. Alle AIDS-Risikogruppen
nehmen gleichzeitig auch toxische oder immunsuppressive Substanzen zu sich: Heroin und
andere Genußgifte bei Süchtigen, Gerinnungsfaktorpräparate bei Blutern, Bluttransfusionen
und Blutprodukte bei deren Empfängern, Immunsuppressiva bei Transplantatempfängern.
Eine Studie von 21 Ehefrauen HIV-positiver Bluter fand nur 2 HIV-positive Testergebnisse und keine Anzeichen einer Krankheit17.

Märchen 5: Saubere Nadeln stoppen die Infektionen von intravenös Drogensüchtigen
Eine Studie intravenös Drogensüchtiger in Montreal fand bei Nutzern eines Needle-
Exchange-Programms eine doppelt so hohe Quote HIV-positiver Testergebnisse3. Eine Studie
weiblicher Prostituierten fand eine Quote HIV-positiver Testergebnisse bei ausschließlich intravenös Drogensüchtigen bei 46%; jedoch die Quote bei ausschließlich nicht-intravenös
Kokainsüchtigen bei 84%.

Märchen 6: Hit Hard, Hit Early (frühzeitge massive Medikamentengabe) ist die effektivste
Behandlungsmethode Viele AIDS-Ärzte empfehlen die Gabe von Medikamenten and HIV-positive, bevor Krankheitssymptome auftreten, obwohl die Concorde-Studie (durchge- führt zur Zulassung des ersten und auch heute am häufigsten angewandten AIDS-Medikaments AZT) zeigte, dass eine deutlich höhere Quote der Teilnehmer, die AZT nahmen, starben, vergleichen mit den Teilnehmern, die Placebos bekamen6. Nukleoside hemmen jegliche Zellteilung im Körper, Proteaseinhibitoren hemmen auch die körpereigene Protease, die eine entscheidende Rolle im interzellulären Eiweißumbau spielt; es ist unklar, wie lange ein gesunder Mensch diese Medikamente überleben kann. Für der Gabe von AZT über 3 Jahre hinweg wurde eine Wahrscheinlichkeit von fast 50%, am Non-Hodgkin-Lymphom zu erkranken, dass fast immer schnell tödlich endet25. Auf der anderen Seite rechnet man als Durchschnitt für das Auftreten der ersten Symptome nach der HIV-Infektion 10 Jahre, falls keine Medikamente gegeben werden21.

Märchen 7: Neue AIDS-Medikamente erhalten Leben
Proteaseinhibitoren, erhältlich seit 1995, wird der Rückgang der AIDS-Sterbezahlen in der
westlichen Welt zugeschrieben. Der Rückgang der AIDS-Sterbezahlen setzte jedoch schon
1994 ein. Berücksichtigend, dass 1993 die AIDS-Definition auch auf symptomlose HIVpositive
erweitert wurde15, kann zurückgerechnet werden, dass die Zahlen bereits seit 1992 zurück- gehen33. Die Sterberate neuer AIDS-Fälle war 1997 wieder höher als 1995 und 1996. Proteaseinhibitoren wurden mit schweren Gesundheitsproblemen assoziiert: Durchfall, Übelkeit, überhohe Cholesterinwerte im Blut, Diabetes mellitus und Herzkrankheiten5.

Märchen 8: Frauen sind die am stärksten wachsende Gruppe von AIDS-Opfern
Diese Aussage bezieht sich nur auf den prozentualen Anteil (in Deutschland 1997 12.9%,
1998 16.6%), nicht jedoch auf die absoluten Fallzahlen (in Deutschland 1995 191, 1996 132) 34. Ähnliche Verhältnisse sind auch in den USA15 und Kanada14 zu finden.

Märchen 9: AIDS ist zunehmend auch ein Risiko für Kinder Von den 893 im Zeitraum Okt.96-Sep.97 in Deutschland diagnostizierten AIDS-Patienten waren 2 jünger als 13 Jahre. Bezogen auf die Gesamtzahl der Kinder ist die Chance, AIDS zu bekommen, für Kinder astronomisch klein.

Märchen 10: HIV-positive Schwangere sollten Medikamente nehmen und nicht stillen, um die Übertragung von HIV auf das Baby zu verhindern Frauen versorgen ihre Kinder mit vielen Antikörpern, vor der Geburt durch die Plazenta, nach der Geburt durch die Muttermilch26, und sorgen für den immunologischen Schutz des Säuglings, da das unreife kindliche Immunsystem noch keine Antikörper produziert. HIVAntikörper im Blut des Säugling sagen deshalb nichts über eine mögliche HIV-Infektion aus. Darum können keine verlässlichen Aussagen darüber vorliegen, ob ein Medikament einen Einfluß auf ein Infektionsrisiko hat, da HIV nicht direkt aus dem Körper isoliert werden kann34. AZT, das zur Reduktion des Infektionsrisikos eingesetzt wird, passiert die Plazenta11 und kann Anämie8, Knochenmarksschäden22, Krebs23, Missbildungen18 und anderen ernste Gesundheits- schäden bei Mutter und Kind hervorrufen19.

Rätsel 1: Sanitäter und Chirurgen sind immun gegen HIV
Nicht ein einziger Sanitäter, Notfall-Medizintechniker oder Chirurg hat in Deutschland34,
USA15, Kanada14 nachgewiesenermaßen seine Infektion während der Arbeit erhalten.
Berufliche Exposition (einschließlich Prostitution) wurde in Deutschland bei 15 Fällen (gesamt bis III/1998) angegeben, wobei dieser Übertragungsweg bei 4 Fällen als wahr- scheinlich angesehen wird34.

Rätsel 2: HIV-positive Tiere bekommen kein AIDS
Selbst nach Jahren intensiver Versuche gelang es nicht, AIDS bei Schimpansen zu diagnos- tizieren, die mit HIV-positivem Blut von Menschen in Kontakt gebracht wurden, obwohl ihre Gene zu 98% mit denen der Menschen übereinstimmen. Hunde30 und Inzuchtmäuse16 erwiesen sich in anderen Versuchen als HIV-positiv, ohne infiziert worden zu sein.

Rätsel 3: HIV zerstört, während es schläft
Die durchschnittliche Latenzperiode einer HIV-infektion wird auf 8-16 Jahre geschätzt21. In
dieser Zeit ist HIV inaktiv (symptomlos), zerstört aber das Immunsystem des Körpers. Obwohl es nicht zytotoxisch auf die T4-Helferzellen wirkt, soll es deren Anzahl im Laufe der Zeit dramatisch verringern.

Rätsel 4: Manche HIV-positive bekommen keine AIDS-Krankheiten
Etliche Menschen, die HIV-positiv getestet wurden, kurz nachdem diese Tests eingeführt
wurden, sind immer noch völlig gesund, obwohl (oder weil) sie niemals AIDS-Medikamente
eingenommen haben. In Deutschland gab es bis einschließlich 1988 30300 HIV- Bestätigungsteste, aber bis September 1998 nur 17702 AIDS-Fälle. Selbst bei einer Latenzphase von 10 Jahren ergibt sich ein nicht unbedeutender Anteil von sog. Long-term-non-progressors, die beweisen, dass ein anderer Faktor als HIV zur Ausbildung der Krankheit notwendig ist.

Rätsel 5: Manche HIV-negative haben AIDS-Krankheiten
Tausender solcher Fälle, die als CD4-Lymphozytopenie geführt werden, wurden beschrie- ben9. Weil die AIDS-Definition in den USA einen positiven HIV-Test voraussetzt, werden diese Fälle von der AIDS-Forschung ignoriert.

Rätsel 6: AIDS-Zahlen fallen, während Zahlen der Geschlechtskrankheiten steigen
In Deutschland fiel die Zahl neuer AIDS-Fälle von 1905 in 1994 auf 739 in 1997. Die Zahl
der Geschlechtskrankheiten ist seit vielen Jahren im Steigen begriffen. (Ähnliche Entwick- lungen sind in anderen westlichen Ländern zu finden.) Wenn AIDS also sexuell übertragen wird, warum folgen diese Zahlen nicht dem selben Muster?

Rätsel 7: Kaposi-Sarkom präferiert Schwule
Die Krankheit, die das AIDS-Zeitalter einläutete, war das Kaposi-Sarkom, eine sehr seltener
Krebs der oberflächlichen Blutgefäße, der vorher nur an den Beinen sehr alter Männer zu
finden war. Warum trat es auf einmal im Gesicht, an der Hüfte und in den Lungen junger
Schwuler auf? Warum tritt es so selten bei intravenösen Drogensüchtgien, Blutern und anderen AIDS-Patienten auf? Eine Studie fand heraus, dass 97% der Schwulen mit Kaposi-
Sarkom regelmäßig Nitrite inhalierten, die karzerogen und immunsuppressiv sind13.

Rätsel 8: AIDS präferiert reiche Länder
Warum ist die AIDS-Morbidität in den USA (1:9000, 1997 15) viermal höher als in
Deutschland (1:40000, 1997 34), mehr als zehnmal höher als in Kanada (1:100 000, 1997 14),
hundertmal höher als im armen Indien (1:1000 000, 1997 2)?

Rätsel 9: Milliarden Forschungsgelder, aber noch kein Foto
Das erste mikroskopische Foto von reinem HIV würde einen Wissenschaftler berühmt
machen. Warum hat es aber keiner getan? Weil niemand bisher reines HIV herstellen konnte? Die besten Elektronenmikroskopien bisher erklärten bestimmte Bestandteile inmitten von Zellbruchstücke als HIV, weil sie den zu erwartenden Ausmaßen des Virus entsprachen12. Die meisten anderen Viren wurden erst dann als existent anerkannt, wenn
Elektronenmikroskopien von reinem infektiösen Material vorgelegen haben.

Referenzen
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published in http:\\www.virusmyth.com\
34 AIDS/HIV Berichte zur epidemiologischen Situation in der Bundesrepublik Deutschland
Robert Koch-Institut Hefte 17/1997
35 Kary Mullis: interview

Interview Auszug – Beantworten Sie in Bezug auf HIV für sich folgende Fragen:

Ralf Kollinger

Ralf Kollinger

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach über 30 Jahren ist es notwendig über den Horizont der Mainstreamforschung zu schauen, „alte Zöpfe“ abzuschneiden und die neusten immunologischen, evolutionsbiologischen und quanten-mechanischen internationalen Untersuchungen zu betrachten und dann zu verstehen, wie es zu der damaligen Krankheitsdefinition gekommen ist und welche Basis heute noch besteht; unter Berücksichtigung der Vorstellung der Epigenetik und Emergenz (Robert B. Laughlin ).

Beantworten Sie in Bezug auf HIV für sich folgende Fragen:

  1. Welches sind die Kriterien für einen Virusnachweis?
  2. Was ist ein TH1 – TH2 – Shift?
  3. Wie wirkt Stickstoffmonoxid? -Wo entsteht es? -Wie wird es gegengesteuert?
  4. Was sind Archaea-Gene ?
  5. Was passiert in den Mitochondrien, der Matrix, im Endoplasmatischen Retikulum ?
  6. Wie wirkt AZT und welche Nebenwirkungen hat es? -Wann und wofür wurde es entwickelt?
  7. Warum das HIV Virus so viel Untergruppen haben soll?
  8. Die vier Henle – Koch – Postulate?
  9. Was ist Epigenetik, was ist Emergenz?
  10. Wie funktioniert ein PCR Test? Nach dem Nobelpreisträger Kary Mullis kann er „nur“ DNA nachweisen nicht direkt RNA. RT ( Reverse Transkriptase )
  11. Was leisten ELISA und Westernblot überhaupt?
  12. Was leisten Zytokin – und Interleukin – Muster?
  13. Antigen präsentierende Zelle und Dendritische Zellen, Toll-like Rezeptoren?
  14. Was sind Musterkennungsprozesse oder Signaltransduktion; Hämoxygenase; Cytochrom c; Elektronen – und Protonen – Gradienten?
  15. Was ist ATP; wie, wo entsteht es, in welcher Menge und wo wird es aufgebaut?
  16. Was bedeutet Lichtquantenmodulation?
  17. Warum werden mittlerweile ca. rund 30 Erkrankungen unter HIV – Aids Erkrankung eingeordnet?

Glauben Sie, dass das Kaposi –Sarkom eine HIV / Aids Erkrankung ist? Auf dem nachstehenden Bild sehen Sie das Ergebnis nach hiesigen Therapievorstellungen.
Kaposi Sarkom HIV und AIDS - Beantworten Sie in Bezug auf HIV für sich folgende FragenWissen Sie , warum bei der Nobelpreisverleihung 2008 über Virusforschung Harald zur Hausen und Luc Montagnier berücksichtigt worden sind und der Amerikaner Robert C. Gallo nicht? Und warum Reinhard Kurth langjähriger Leiter des Robert Koch-Institutes in Berlin sich in einem Artikel in der FAZ über das Nobelpreiskomitee beklagt? (Kurth leitete Anfang der 80ger Jahre zusammen mit Dr. Heinrich Kremer die ersten Untersuchungen über Aids / HIV und dessen Therapie im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland.)

Dr. Wolfgang Stute aus Bielefeld Frankfurter Consilium

Dr. Wolfgang Stute aus Bielefeld im Frankfurter Consilium

Dr. Wolfgang Stute aus Bielefeld hat seine Doktorarbeit in der Elektronenmikroskopie über entzündlich verändertes Gewebe geschrieben. Von daher vermag er das Postulat des Virusnachweises im elektronenmikroskopischen Bild bei den aufgeführten Bildern nicht nachzuvollziehen.
Die aus Verlegenheit ständig wiederholten Bilder, die HIV Viren darstellen sollen, kann er so nicht akzeptieren, da sie meist nur ein allgemeines Zell – Budding darstellen. Er war weltweit der Erste, der glaubte, in einem Video – Aufnahmen des Hochleistungs-Mikroskops Ergonom 400 – Anfang der 90ger Jahre, Aidsviren darstellen zu können. Diese Auffassung musste er revidieren. Sein besonderes Interesse zur Mikroskopie, Elektronenmikroskopie und Immunologie entsprang der Tatsache, dass er seit seinem 8ten Lebensjahr an hämolytischen Erkrankungen leidet, die seine ständige Aufmerksamkeit erfordern und er schulmedizinisch wenig Hilfe fand.

Beispiel zum Ergonom 400 Kurt Olbrich –Wegbereiter einer neuen Dimension der Mikroskopie, Interdisziplinäre Grundlagenforschung

Das Standardwerk von Dr. Heinrich Kremer „ Die stille Revolution der Krebs – und Aidsmedizin“ können Sie im Wortlaut hier nachlesen. Das lebensrettende Wissen vom Heilen

Man erfährt ferner, warum AIDS nicht von einem mysteriösen Virus verursacht wird, sondern durch den Verlust der Immunbalance zwischen intrazellulären Abwehrmaßnahmen einerseits und den entwicklungsgeschichtlich jüngeren humoralen Abwehrmethoden andererseits. Darüber hinaus zeigt Kremer, dass eine nicht kompensierte Schieflage der Immunbalance, wie er sie zunächst für AIDS beschreibt, auch bei der Entstehung von krebsartigen Dysfunktionen maßgeblich beteiligt ist. Bald erscheint hoffentlich das neuste Werk von Dr. Kremer, dass die Gesamtproblematik vom allerneuesten Forschungsstand her beschreibt. Zum Buch Die stille Revolution der Krebs- und Aidsmedizin

In 11 Schritten von der Virushypothese zum Virusbeweis

Dr. Bodo Kuklinski, Rostock – zur „Gefährlichkeit“ von Vitaminen und Mikronährstoffen

Dr. Bodo Kuklinski, Rostock

Dr. Bodo Kuklinski, Rostock

In den letzten Jahren erschienen wissenschaftliche Publikationen und Wissenschaftsfeuilletons der Presse, die fast kampagneartig negative Aussagen über Vitamin- und Mikronährstoffwirkungen trafen. Ohne eigene Recherchen übernehmen Journalisten kritiklos Publikationsresultate oder zitierten „Experten“, die sich schon vorher einseitig positioniert hatten. Meldungen wie:
– Studien zeigen den großen Schwindel mit den Vitaminpillen. Sie seien wirkungslos, teuer, manchmal gefährlich und ein Milliardengeschäft (3).
– „Die Vitaminlüge“ (Süddeutsche Zeitung Nr. 15, Mai/Juni 2007)
– „Antioxidantien – kein Schutz vor kardiovaskulären Erkrankungen“ (Ärztliche Praxis 14.8.2007)
– Vitamin B nützt dem Herzen nichts. Cardio News 9 (2007) (WENBIT-Studie)
Weitere Publikationen wurden ähnlich in der Presse zitiert:
– Vitamin C blockiert die Wirkung der Krebs-Chemotherapie (1)
– Selen und Vitamin E senken nicht das Prostatakrebs-Risiko (2)
Weitere Beispiele über einseitige Aussagen finden sich in (5), u. a. auch, dass eine tägliche 10-minütige Sonnenlichtexposition ausreiche, den Vitamin-D-Tagesbedarf zu decken.

Medizinische Laien, Ernährungsberater, aber auch Ärzte glauben derartige Schlussfol-gerungen, da ihnen biochemische Grundkenntnisse fehlen, sie nicht die Originalliteratur lesen und falls doch, sie nicht Fehler oder statistische Unkorrektheiten erkennen.

„Vitaminpräparate können tödlich sein“ – war einer der jüngsten Horrormeldungen, die im Frühjahr 2007 weltweit durch die Presse ging. Anlass war die Metaanalyse einer dänischen Forschergruppe der Universität Kopenhagen von 68 Originalarbeiten über die Effekte von Nahrungsergänzungsmitteln und Selen (4). Sofort nach Publikation zweifelten renommierte Wissenschaftler über die Durchführung und Interpretation der Studie. Der renommierte Münchner Professor für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie Jörg Hasdorf auf einem Workshop der GVF (Gesellschaft für angewandte Vitaminforschung) am 21.8.2007 in Berlin:

Dr. Bodo Kuklinkski ist seit 40 Jahren praktizierender Facharzt für Innere Medizin und u. a. Mitglied der Gesellschaft für angewandte Vitaminforschung (GVF).

Hier geht es zum gesamten Artikel:
Dr. Bodo Kuklinski aus Rostock zur Gefährlichkeit Vitaminen und Mikronaehrstoffen

Der Immunologe Dr. rer. nat. Erwin Walraph im Frankfurter Consilium

Der Immunologe Dr. rer. nat. Erwin Walraph im Frankfurter Consilium

Neubrandenburg, 30.12.2009
Dr. Erwin Walraph, Laborpraxis für Immunologie. 17034 Neubrandenburg,

Lieber Herr Kollinger,
Ich wünsche mir die Fortsetzung Ihrer interessanten und z. T. aufmunternden oder auch deprimierenden Informationen 😉 sowie den Fortbestand des interdisziplinär tätigen Frankfurter Consil- iums. Zu der von Ihnen kürzlich übermittelten Arbeit von Herrn Dr. Bodo Kuklinski „Zur „Gefährlichkeit“ von Vitaminen und Mikronährstoffen“ muss ich einige Bemerkungen schreiben. Grund- sätzlich hat Herr Kuklinski Recht betreffs der unkontrollierten und z. T. unverantwortlichen Therapien mit Mikronährstoffen. Leider geht er auf deren Wirkung auf das Immunsystem nicht direkt ein, sondern erwähnt nur die Auswirkungen. Ich möchte meine Erfahrungen in diesem Zusammenhang kurz mitteilen (keine Studien). Durch verschiedene Pharmafirmen wurde mit einer enormen Werbung ein riesiges Finanztor aufgestoßen. Viele Patienten schlucken über Jahre unverantwortlich hohe Dosen von Multipräparaten ohne jemals den Haus- oder Facharzt darüber informiert zu haben. Weiterhin werden Patienten von ärztlichen Kollegen und mit ihnen zusammenarbeitende Apotheken mit den sog. Nahrungsergänzungsmitteln und nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten versorgt. So kommt es vor, dass ängstlichen Patienten über Jahre wöchentlich die Immuntherapeutika Mistellektine, Thymuspeptide und oder Enzyme injiziert bekommen. Diese Patienten fallen erst durch eine Kontrolle des Immunstatus auf. Immunopathien wie Dysregulationen, Immunschwächen und oder überschießende Immunmechanismen sowie Redoxblockaden sind die Folge. Das Immunsystem ist das wichtigste Organ zur Integrität, Individualität und Gesunderhaltung des Organismus. Die Lymphopoese und Immunzelldifferenzierung sind außerordentlich abhängig vom Mitochondrien- und Zellstoffwechsel sowie von Einflüssen des ZNS und dem Alter. Das Wissen über die Zusammenhänge ist im Allgemeinen wenig vorhanden. Es ist auch eine Aufgabe der Laboratorien, den Ärzten (und Patienten) die Laborwerte plausibel zu erklären und Zusammenhänge aufzuzeigen; wenn auch der EBM kaum Spielraum zulässt. Es gibt viele Möglichkeiten, sein Wissen zu erweitern (z. B. das Frankfurter Consilium). Viele Ärzte sind bereit ihr spezielles Wissen weiter zugeben oder zur Diskussion zu stellen. So kann der komplexe Organismus Mensch in der täglichen Praxis besser erkannt und auch therapiert werden.

Mit herzlichen Grüssen
Ihr
Erwin Walraph

Vitamine C und E steigern angeblich Krebsrisiko

Die Verunsicherung der Verbraucher durch Negativschlagzeilen ohne wissenschaftlichen Hintergrund muss aufhören!

Im unteren Teil dieser Nachrichten sind weitere Stellungnahmen auch durch den medizinisch wissenschaftlichen Abt. Pascoe

Kommentar der Medizinisch-Wissenschaftlichen Abteilung der Dr. Loges + Co. GmbH

Hintergrund:
Unter der Überschrift „Die dunkle Seite des Vitamin C“ erschien in mehreren Zeitschriften des Springer-Verlags ein Bericht, wonach Wissenschaftler der Harvard-Universität nachgewiesen haben sollen, dass antioxidativ wirkende Vitamine Krebs fördern. Diese Substanzen sollen, so der Bericht, die gleiche Wirkung im Körper entfalten wie ein berüchtigtes Krebsgen. Als Quelle wird eine in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift NATURE1 am 19. August 2009 publizierte zellbiologische Studie der Harvard Medical School in Boston, Massachusetts, USA, genannt.

Kritische Betrachtung Die Arbeit ist bisher ausschließlich als Online-Version gegen eine Gebühr von 32 $ zu erhalten. Wenn man dieses Geld investiert und sich die an Wissen-schaftler gerichtete und ausschließlich in englischer Sprache erhältliche Arbeit sorgfältig durchliest, kommt man zu völlig anderen Erkenntnissen, als in der „Welt“ und der „Berliner Morgenpost“ zu lesen ist.

Es handelt sich um eine Grundlagenarbeit, die ausschließlich Versuche an Zellkulturen beschreibt und wertvolle Hinweise zur Entstehung bestimmter Tumore und von Metastasen geben kann. Es wurde gezeigt, dass es in epithelialen Brustzellen, die aus ihrem Muttergewebe herausgelöst wurden, zu einem Defizit an dem Energieträger ATP kommt. Verursacht wird dieses Defizit durch eine Einbuße des Glucosetransports. Ohne ausreichende Energiezufuhr sterben die isolierten Zellen oder werden in die Apoptose geschickt, das Selbstmordprogramm für entartete Zellen – ein Vorgang, der sehr häufig im Körper abläuft. Die übermäßige Bildung eines Gens (ERBB2) aktiviert Enzyme und stabilisiert biochemische Prozesse, wodurch Glucose zurück gewonnen und das oben beschriebene ATP-Defizit ausgeglichen werden kann. Die entarteten Zellen können dadurch länger überleben. Das ATP-Defizit konnte im Laborversuch auch durch die Gabe bestimmter Antioxidantien ausgeglichen werden. Als Antioxidantien wurden für die Versuche N-Acetyl-Cystein (NAC) oder Trolox (ein chemisch erzeugtes, wasserlösliches Vitamin E-Derivat) verwendet.

Die Versuche lassen keine Rückschlüsse auf die Situation im Menschen zu, es sind „Reagenzglasversuche“. Erst recht lassen sich keine Rückschlüsse auf die Wirkung von Vitamin C ableiten, denn in keinem der Versuche wurde Vitamin C getestet.

Auch über das in der Nahrung enthaltene und in Vitaminpräparaten eingesetzte Vitamin E gibt die Arbeit keine Auskünfte. Vitamin E in seiner „normalen“ Form ist fettlöslich und könnte bei diesen Laborversuchen nicht eingesetzt werden. Die Zellen schwimmen in einer wässrigen Nährlösung. Vitamin E würde, wie Fettaugen in der Suppe, an der Oberfläche der Lösung treiben und keinen Kontakt zu den Zellen haben. Stattdessen kam N-Acetyl-Cystein zum Einsatz eine nichtessentielle Aminosäure, die weltweit und seit vielen Jahren als schleimlösendes Husten-Arzneimittel eingesetzt wird. Eine krebsfördernde Wirkung ist trotz strenger amtlicher Überwachung durch die Arzneimittelbehörden nicht bekannt. Die zweite Testsubstanz, Trolox, wird international als Laborstandard zur Messung der antioxidativen Kapazität verwendet. Es ist jedoch weder in der Nahrung noch in Vitaminpräparaten enthalten. Es stellt sich die Frage, wie die Redakteure der Publikumspresse daraus die Überschrift „Die dunkle Seite des Vitamin C“ ableiten konnten. Sind Vitamine gefährlich? – Studienergebnisse auf den zweiten Blick Am Ende der Zeitungsartikel wird der Ernährungswissenschaftler Michael Ristow von der Universität Potsdam mit folgenden Worten zitiert: „Bisher war die Frage bei Vitaminpräparaten, ob sie gesundheitsfördernd sind oder sinnlos. Die neuen Studien zeigen jedoch, dass sie sogar schaden.“ Zitiert wird dann eine Arbeit von Ristow zu Vitamin C und E, die zeigen sollte, dass die Präparate die gesunde Wirkung von Bewegung aufheben können. Der anerkannte Direktor des Instituts für Biologische Chemie und Ernährungswissenschaft der Universität Hohenheim, Prof. Dr. med. H. K. Biesalski, hat die Arbeit von Ristow vor kurzem kommentiert und kommt zu dem Schlusssatz: „Anhand des in der vorliegenden Studie von Ristow gewählten Kollektivs, das aus gesunden Personen besteht, ist ein Versuch, den Stellenwert von Antioxidation in der Prävention zu erörtern, wenig sinnvoll.“ Interessanterweise wird in allen Arbeiten darauf hingewiesen, dass Obst und Gemüse trotzdem weiterhin gegessen werden sollen. Meist wird dabei als Beleg auf eine Metaanalyse von Hamer und Chida (2009) hingewiesen. Diese Metaanalyse, die fünf große Ernährungsstudien und neun Studien mit Anwendung von Antioxidantien zusammenfasst, wird jedoch nur selektiv gelesen oder wiedergegeben. Denn die Metaanalyse kommt überraschenderweise zu dem Schluss, dass selbst der Konsum von fünf oder mehr Portionen Obst und Gemüse pro Tag lediglich zu einer Risikoreduktion (an Diabetes zu erkranken) von knapp 3 % führt. Die Supplementierung von Antioxidantien hat jedoch eine Risikoreduktion um 13 % zur Folge. Letztere war besonders bei Supplementen mit Vitamin E, das in Obst und Gemüse nur in sehr geringer Menge vorkommt, zu beobachten. Obwohl es eindeutige wissenschaftliche Belege für die Bedeutung von Vitaminen für die Gesundheit gibt, werden immer wieder Studienergebnisse veröffentlicht, die den Nutzen und die Sicherheit der Mikronährstoffe in Frage stellen. Dies überrascht nicht, ist doch die Beziehung zwischen Ernährung, Lebensstil und potenziell durch Vitaminmangel bedingten Krankheiten sehr komplex. Unter allen publizierten Studien die wirklich aussagekräftigen auszumachen, ist daher nicht einfach: da wird retrospektiv (also in der Erinnerung) geforscht, auf der Basis observatorischer Fallstudien spekuliert, in Metaanalysen Datenmaterial primärer und sekundärer Präventionsstudien vermischt oder von den Ergebnissen hochdosierter Interventionsstudien eine Empfehlung bzw. eine Warnung für die Prophylaxe abgeleitet. In den Pressemeldungen werden scheinbar weitere Belege für den angeblichen Schaden der Antioxidantien-Einnahme aufgeführt.

Die offensichtliche Schwäche vieler Studien liegt in ihrer Methodik: In vielen Ernährungs- studien wird versucht, mittels Fragebogen zu ermitteln, welchen Einfluss die bis zu 10 Jahre zurückliegende Einnahme von Mikronährstoffen auf die Entwicklung einer Erkrankung hat. Es ist kaum vorstellbar, dass sich Probanden hinreichend genau erinnern können, in welcher Reihenfolge, Häufigkeit, Zusammensetzung und Dosierung sie in den letzten 10 Jahren Produkte mit Mikronährstoffen eingenommen haben.

Tatsache bleibt, dass zahlreiche Studien zur ausgewogenen Ernährung und zusätzlichen Mikronährstoffeinnahme einen präventiven Effekt auf diverse Krankheiten nachweisen konnten. Es ist jedoch auch klar, dass ein ungesunder Lebensstil, wie beispielsweise Rauchen über viele Jahre, durch die Einnahme von Mikronährstoffen nicht kompensiert werden kann.

Die Verunsicherung der Verbraucher durch Negativschlagzeilen ohne wissenschaftlichen Hintergrund muss aufhören!

Winsen, 02.09.09
Dr. Andreas Biller

Schafer ZT, Grassian AR, Song L et al.: Antioxidant and oncogene rescue of metabolic defects caused by loss of matrix attachment. Nature advance online publication 19 August 2009 / doi:10.1038/nature08268; Received 13 March 2009; Accepted 6 July 2009; Published online19 August 2009.

Hierzu noch weitere Stellungnahmen von Pascoe
Vitamin C medizinische wissenschaftliche Abteilung Pascoe und die Stellungnahme zu den Studien von Gomez und Ristow
Vitamin C Stellungnahme zur angeblichen Bildung von Nitrosaminen durch Vitamin C in Gegenwart von Fetten 27092007
Vitamin C Stellungnahme zur Veröffentlichung von Pressetexten (welt-online) zur Studie von Schafer & Brugge 2009 in nature

Nutzlose Impfung: HPV – Impfung – Nobelpreis im Zwielicht

Nobelpreis HPV ImpfungFilmbeitrag

Sie ist eine der teuersten Impfungen, die es je gab. Die neue HPV-Impfung, die junge Mädchen gegen Gebärmutterhalskrebs schützen soll. Den Impfstoffherstellern hat sie dank einer beispiellosen PR-Kampagne schon jetzt traumhafte Gewinne beschert – bezahlt von den Krankenkassen. Doch nach der Diskussion um die Nebenwirkungen gibt es jetzt ernsthafte Zweifel, wie wirksam die Impfung Gebärmutterhalskrebs tatsächlich verhindert. Die betroffenen Mädchen werden unterdessen weiter mit einfachen Wahrheiten überflutet – gerne mit finanzieller Unterstützung der Impfstoffhersteller.

Auch das Nobelpreiskomitee kann den Medizinnobelpreis für Montagnier und zur Hausen wissenschaftlich nicht begründen

Kommentar

Medizin-Journalist Thorsten Engelbrecht

Medizin-Journalist Thorsten Engelbrecht

Internist Dr. med. Claus Köhnlein

Internist Dr. med. Claus Köhnlein

Dies erhärtet den Verdacht, dass mit der Vergabe des Nobelpreises an Montagnier und zur Hausen abermals aus unbelegten Hypothesen Dogmen gezimmert werden sollen – so wie etwa schon bei Carleton Gajdusek und Stanley Prusiner geschehen…
Von Dr. med. Claus Köhnlein, Torsten Engelbrecht

Hamburg, 3. Nov. 2008
– Wie das Karolinska Institut in Stockholm Anfang Oktober bekannt gab, erhält der deutsche Krebsforscher Harald zur Hausen den Medizinnobelpreis für die Annahme, dass das Humane Papilloma Virus (HPV) Gebärmutterhalskrebs auslöst. Er teilt sich die Auszeichnung mit den französischen Medizinern Luc Montagnier und Françoise Barré-Sinoussi, die das HI-Virus (HIV) nachgewiesen haben sollen. Doch weder die Hypothese, dass HPV Krebs macht, noch das HI-Virus sind wissenschaftlich belegbar. Denn auch das Nobelpreiskomitee konnte selbst auf mehrfache Nachfrage hin keine Beweise für den Nachweis von HPV und HIV liefern (siehe unten die unbeantworteten Fragen an das Nobelpreiskomitee). „Dies erhärtet den Verdacht, dass mit der Vergabe des diesjährigen Medizinnobelpreises abermals aus unbelegten Hypothesen Dogmen gezimmert werden sollen – genau wie wir es zum Beispiel bereits bei den Medizinnobelpreisen für Carleton Gajdusek oder Stanley Prusiner erlebt haben“, so der Kieler Internist Claus Köhnlein, der zusammen mit dem Journalisten Torsten Engelbrecht in dem Buch „Virus-Wahn“ die Beweisnot der Virus-Medizin aufzeigt Das Buch „Virus-Wahn”

Kein seriöser Kritiker redet „Verschwörungstheorien“ das Wort
Das Nobelpreiskomitee gibt auch unumwoben zu, dass es mit der Auszeichnung an zur Hausen und Montagnier ein klares politisches Zeichen setzen wollte. So äußerte sich Bjoern Vennstroem, Mitglied der Nobelpreisjury, im schwedischen Radio wie folgt: „Wir hoffen, dass damit diejenigen, die Verschwörungstheorien verbreiten und ihre Zweifel an wissenschaftlich nicht haltbaren Argumenten festmachen, endgültig verstummen.“ Das Problem dabei ist aber, dass kein seriöser Kritiker Verschwörungstheorien das Wort redet. Steckt doch hinter dem Begriff die Vorstellung, dass da eine kleine Gruppe von Leuten – Verschwörern – zusammenhockt mit der Absicht, ein Land oder mitunter auch die ganze Welt hinters Licht zu führen. „Dies ist aber weder bei HPV noch bei HIV und auch nicht bei BSE der Fall“, so Köhnlein. „Und wenn man unser Buch ‚Virus-Wahn’ aufmerksam liest, so wird einem das auch schnell klar. Das Ganze ist letztlich eine Mischung aus vielen Einflussfaktoren, zu denen die Gewinninteressen der Pharmaindustrie zählen genau wie eine geistige Konditionierung auf eine Mikroben- und besonders auch Virus-Phobie, die nunmehr seit rund 150 Jahren andauert – und der man sich als heute lebender Mensch nur schwer entziehen kann.“
Als Folge davon hat sich in den Köpfen die Vorstellung festgesetzt, Bakterien, Pilze und Viren seien die primären Ursachen von Krankheiten. Doch dabei wird allzu oft ausgeblendet, dass sich krankmachende Bakterien und Pilze erst dann vermehren, wenn Bedingungen gegeben sind, die durch Faktoren wie Drogen- und Medikamentenkonsum, Fehlernährung oder Giften wie Pestiziden geschaffen werden. Bei Viren wie HPV oder HIV besteht, wie gesagt, wiederum das grundsätzliche Problem, dass nicht nur das Nobelpreiskomitee keine Studie vorlegen kann, die belegt, dass das, was als HPV oder HIV bezeichnet wird, wirklich HPV bzw. HIV ist.
Dies führt dazu, dass nun auch eine Nobelpreisjury behauptet, Kritiker der Virologie würden „ihre Zweifel an wissenschaftlich nicht haltbaren Argumenten festmachen“ – wo es offenbar genau umgekehrt ist. Denn auch das Nobelpreiskomitee war selbst auf mehrfache Nachfrage hin nicht in der Lage, folgende Fragen nach beweisführenden Studien für HPV und HIV zu beantworten:

  • Fragen zu HIV, die das Nobelpreiskomitee nicht beantworten konnte:Denken Sie nicht auch, dass der Artikel “A critique of the Montagnier evidence for the HIV/AIDS hypothesis” von Papadopulos-Eleopulos et al., veröffentlicht 2004 im Fachmagazin Medical Hypotheses (http://theperthgroup.com/SCIPAPERS/MHMONT.pdf ), aufzeigt, dass Montagnier HIV nicht nachgewiesen hat? Wenn nein, wie erklären Sie dann folgenden Sachverhalt: Montagnier et al. haben keinen direkten Nachweis (vollständige Charakteri- sierung) von HIV geliefert, sondern behaupteten 1983 nur auf Basis bestimmter Phänomene (Surrogatmarker), dass sie HIV nachgewiesen hätten. Ihre Argumentation stützten sie vor allem auf die Anwesenheit des Enzyms Reverse Transkriptase (RT) in der Zellkultur. Doch Fakt ist, dass RT nicht spezifisch ist für Retroviren (HIV soll ja ein Retrovirus sein), sondern in allen Zellen vorkommt – was bereits 1972 nicht nur David Baltimore und Howard Temin, die Entdecker der RT, konstatierten, sondern 1973 selbst Françoise Barré-Sinoussi und Jean Claude Chermann, die wichtigsten Co-Autoren von Montagnier …
  • … Und selbst wenn RT spezifisch wäre für Retroviren, kann die Entdeckung eines Prozesses überhaupt als Beweis in Erwägung gezogen werden für die Isolierung eines Objektes, in diesem Fall eines Virus? Wenn ja, können Sie mir die beweisführende Studie dazu liefern?
  • Sie schickten mir den Artikel “Molecuar Cloning of LAV” von Montagnier et al., abgedruckt 1984 in Nature, in dem Ihrer Auffassung nach der Beweis für HIV (von Montagnier zuvor LAV genannt) zu finden sein soll. Doch darin sagen Montagnier et al. lediglich “they have sought to characterize LAV by the molecular cloning of its genome.” Das heißt, die Autoren nehmen schon an, dass das Genom, von dem sie die Klone machen, von HIV stammt. Die Argumentation ist für einen Beweis für HIV also wertlos, da zirkulär. Montagnier genau wie Gallo oder auch Levy und ihre Kollegen sprechen zwar auch immer von der Reinigung (“purification”) und Isolierung (“isolation”) von Viruspartikeln, doch keiner von ihnen hat je einen Beweis für die Isolierung von retroviralen Partikeln oder auch nur virusähnlichen Partikeln vorgelegt (was die unabdingbare Voraussetzung dafür ist, um ein retrovirales Genom nachweisen zu können). Oder sehen Sie das anders? Wenn ja, können Sie mir bitte die entsprechende Studie schicken?…
  • … und wenn ein solcher Beweis (Isolierung von retroviralen Partikeln oder auch nur virusähnlichen Partikeln) je erbracht worden ist – wie erklären Sie dann, dass Montagnier höchstpersönlich in einem Interview mit dem französischen Wissenschaftsjournalisten Djamel Tahi, das geführt wurde am Institute Pasteur in Paris, aufgenommen wurde auf Video und 1997 veröffentlicht wurde in der Zeitschrift Continuum (siehe S. 31-35 in diesem PDF: www.virusmyth.com/aids/continuum/v5n2.pdf ), konzedierte, dass es selbst nach “allergrößten Anstrengungen” nicht gelungen sei, mit Hilfe elektronenmikroskopischer Aufnahmen von Zellkulturen, in denen HIV anwesend gewesen sein soll, Partikel sichtbar zu machen, die von ihrer „Morphologie her typisch sind für Retroviren“?

Zu HIV ließe sich freilich noch viel mehr sagen. Zum Beispiel, dass selbst der ehemalige epidemiologische Leiter der WHO, Professor James Chin, in seinem Ende 2006 erschienenen Buch „The AIDS Pandemic: The Collision of Epidemiology and Political Correctnes“ unumwoben zugibt, dass bei den AIDS-Fallzahlen für Entwicklungsländer massiv manipuliert wurde, um den milliardenschweren Geldfluss aufrecht zu halten. In Industrieländern wiederum, so Chin, seien die kostspieligen Präventionskampagnen schlicht überflüssig, weil die „Seuche“ einfach nicht aus den Risikogruppen der Schwulen und Junkies ausbrechen will. Man braucht also kein Wissenschaftler zu sein, um zu erkennen, dass AIDS schlicht keine Virus-Seuche sein kann, denn es kann per definitionem keine Virus-Seuche geben, die nicht aus Risikogruppen ausbricht – schon gar nicht im Falle von HIV, da es sich ja hier, wie immer wieder behauptet wird, um das so ziemlich ansteckendste Virus, das es je gegeben hat, handeln soll. Und die Fakten sprechen dafür, dass die unter AIDS zusammengefassten altbekannten Krankheiten durch Faktoren wie Drogen, Medikamente oder auch Mangel- bzw. Fehlernährung (maßgeblich) verursacht werden.
Eine exzellente Zusammenfassung der gesamten Kritik an der Hypothese, dass HIV AIDS verursacht, findet sich unter www.theperthgroup.com/montagniernobel.html.

  • Fragen zu HPV, die das Nobelpreiskomitee nicht beantworten konnte:
    Sie haben mir die Studie von zur Hausen et al. „Molecular Cloning of Viral DNA from Human Genital Warts“ geschickt. Darin behaupten die Autoren in der typischen Weise: “Up to now characterization of papilloma viruses was based entirely on isolation of viral particles from clinical specimens.” Das klingt hervorragend, doch Fakt ist, dass unklar ist, woher die geklonte DNA des behaupteten Virus kommt. Und so lange man die exakte Herkunft der DNA nicht kennt, ist es unmöglich zu belegen, dass ein Virus anwesend ist. Können Sie mir also bitte mitteilen, wo der Beweis dafür ist, dass die geklonte DNA von einem exogenen krankmachenden Virus namens HPV stammt?
  • In einer anderen Studie von zur Hausen et al. („A papillomavirus DNA from a cervical carcinoma and its prevalence in cancer biopsy samples from different geographic regions“), publiziert 1983 in der Fachzeitschrift PNAS, extrahierten die Autoren DNA und hybridisierten [Anm.: Unter Hybridisierung versteht man, dass sich komplementäre DNA-Einzelstränge, die ursprünglich nicht gepaart waren, von selbst zusammenlagern] diese mit angeblich „bekannten“ HPV-Proben – doch sie erzielten damit weniger als 0,1 Prozent Übereinstimmung. Daraufhin erklärten sie, dass es sich bei der extrahierten DNA um eine neue Spezies (neue Virus-Art) handeln müsse. Doch wo ist der Beweis dafür? Und warum sollte man nicht schlussfolgern können, dass die extrahierte DNA schlicht nichts mit HPV zu tun hat?

Auch zu HPV lässt sich selbstverständlich noch viel mehr sagen. Vor allem auch, was den von Merck produzierten HPV-Impfstoff Gardasil angeht. Wurde doch der Nobelpreis für zur Hausen von vielen Medien auch zum Anlass genommen, die Impfung – wie etwa bei Spiegel Online geschehen – als „hochwirksam“ hochzujubeln ( www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,582473,00.html ). Doch derartige Jubelarien sind eine heikle Angelegenheit, selbst wenn man mal von der Diskussion absieht, ob HPV nun tatsächlich nachgewiesen wurde oder nicht – tragen sie doch entscheidend dazu bei, die massive Kritik an Gardasil, die sich seit dessen Einführung vor rund zwei Jahren regt, zum Verstummen zu bringen.

Hier geht es zum gesamten Artikel
HPV Kommentar Auch das Nobelpreiskomitee kann den Medizinnobelpreis für Montagnier und zur Hausen wissenschaftlich nicht begründen 031108

Hier geht es zum Filmbeitrag: VirusWahn und erfundene Krankheiten von Dr. med. Claus Köhnlein

Aids ist keine HIV-Erkrankung

INTERVIEW: Dr. Wolfgang Stute aus Bielefeld über die zwangsläufige Unschuld der No-Angels-Sängerin durch neue Erkenntnisse.

Der Brief an den No-Angels-Star

Medizinisch gesehen unschuldig So lautet das Urteil von Dr. Wolfgang Stute über Nadja Benaissa, der Sängerin, die Aids-Viren übertragen haben soll. FOTO DDP

Medizinisch gesehen unschuldig. So lautet das Urteil von Dr. Wolfgang Stute über Nadja Benaissa, der Sängerin, die Aids-Viren übertragen haben soll. FOTO DDP

Sehr geehrte Frau Benaissa, Sie sollten sich über diesen schweren Vorwurf sicherlich Gedanken machen, aber ich kann Ihnen versichern, dass Ihnen zur Last gelegte Vergehen der Infektions-übertragung haben Sie nicht begehen können. Seit vielen Jahren ist bekannt , dass die Theorie der Aids / HIV Ansteckung nicht korrekt ist , die neusten immunologischen, gentechnischen und evolutions-biologischen Forschungen widerlegen diese Vorstel-lungen . Sie sollten sich mit dem Gedankengut des Cellsymbiosekonzeptes MitoMatrix – Zellsymbiose-konzept n. Dr. Heinrich Kremer, Prof. Heine, Dr. Wolfgang Stute vertraut machen. Falls Sie wirklich interessiert sind, diese Problematik für sich per- sönlich und auf der gerichtlichen Ebene gut zu lösen, bitte ich Sie, mich anzusprechen. Falls es zu einem Gerichtsverfahren kommen sollte, sollten Sie Herrn Dr. Heinrich Kremer als Gutachter benennen. Er ist der erfahrenste Wissenschaftler auf diesem Gebiet weltweit.

Mitfreundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Stute

Der praktizierende Zahnarzt Dr. Wolfgang Stute, Sohn des ehemaligen Arminia-Präsidenten Wilhelm Stute und Bruder der langjährigen Altstadt-Buchhändlerin Christiane Stute, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Immunologie-Forschung, ebenso mit Stoffwechsel- und Wirbelsäulen-Erkrankungen. Er steht in Kontakt mit weiteren Forschern auf diesen Gebieten und hat mehrere Artikel zu Krebs und Aids-Therapien in Zeitschriften veröffentlicht. Stute, 61 Jahre alt, wendet seine Erkentnisse nach eigener Aussage auch in der Zahnmedizin an. Mehr zu seinen Forschungen gibt es unter www.selectione.de

Dr. Wolfgang Stute und Ralf Kollinger sind der gleichen Meinung

Dr. Wolfgang Stute und Ralf Kollinger EINE-Meinung

Bielefeld.
Seine Sicht der Dinge wird nicht von allen Medizinern geteilt. Dr. Wolfgang Stute äußert sich dennoch öffentlich zum Thema Aids-Übertragung, jetzt aufgekommen durch die Inhaftierung der Sängerin Nadja Benaissa. Redakteur Ansgar Mönter sprach mit dem Arzt über Ansteckungswege und Risikogruppen für die Immunschwäche.

Herr Stute, Sie haben einen Brief an No-Angels-Sängerin Nadja Benaissa verfasst, indem Sie ihr mitteilen, dass sie gar nicht nicht schuldig sein kann ander Übertragung eines HIV-Virus. Woher wollen Sie das wissen?

Hier geht es zum gesamten Artikel

Dr. Wolfgang Stute im Interview Aids ist keine HIV-Erkrankung

HIV Kritik auch ein Arzt genießt Meinungsfeiheit AIDS Gericht 2011

Ralf Kollinger

Ralf Kollinger

Persönliche Anmerkung von Ralf Kollinger:
Hätte die „No Angels“ Sängerin Nadja Benaissa jemals verurteilt werden dürfen, wenn doch die Existenz des HIV bis heute nicht bewiesen wurde? Hätte der Kläger nicht das Virus als „corpus delicti“ vorlegen müssen? Vermutungen führten zur Verurteilung? Meine Gedanken sind bei ihr.

Weiteres Interview mit der Sängerin Nina Hagen
AIDS Nina Hagen Interview mit Professor Dr.Peter Duisberg von der Universitaet in Berkeley

Zur Seite von Prof. Dr. Duesberg

Phantasiepreise – Pharmaindustrie macht Kasse mit neuen Medikamenten

Avastin

Filmbeitrag

Es wird nie ein Interesse an naturheilkundlicher Medizin bestehen:
Wer das nicht versteht verlacht die wirkliche Wissenschaft. Ralf Kollinger

Prof. Wolf-Dieter Ludwig, Chefarzt, HELIOS-Kliniken Berlin-Buch
„Deutschland hat eine Sonderstellung dahin gehend, dass in Deutschland nahezu jeder Preis verlangt werden kann für dieses neue Arzneimittel in der Krebstherapie und dass keine Verhandlungen stattfinden hinsichtlich des Nutzens dieser Arzneimittel, das heißt, in dem Moment, wo das Medikament zugelassen ist, kann es ohne Einschränkungen auch verordnet werden.“

Das gilt auch für Avastin. In der Zulassungsstudie verglich der Hersteller sein Medikament: Die einen Patienten erhalten nur Chemotherapie, die anderen Chemotherapie plus Avastin. Ergebnis: Die Patienten, die nur Chemotherapie bekommen, leben im Durchschnitt noch 15,6 Monate, Patienten, die Chemotherapie plus Avastin erhalten, leben noch 20,3 Monate, also im Durchschnitt 4,5 Monate mehr.

Die Krankenkassen müssen für neue Medikamente jeden Preis bezahlen, den der Hersteller verlangt. Dabei sind die Vorteile der neuen teuren Arzneimittel oft sehr bescheiden. Bundesgesundheitsministerin Schmidt will jetzt mit „Kosten-Nutzen-Bewertungen“ die enormen Preissteigerungen bei den Arzneimitteln begrenzen. Doch das halten Mediziner und Krankenkassen für eine Illusion.

Krebs. Eine Krankheit, die Angst macht. Für die Pharma-Industrie hat Krebs nichts Bedrohliches. Im Gegenteil. Mit keiner anderen Krankheit lässt sich so viel Geld machen wie mit ihr. Jedes Jahr erkranken etwa 11 Millionen Menschen weltweit neu an Krebs. Und weil es bei Krebs nun einmal oft um Leben und Tod geht, scheint fast jeder Preis für ein Medikament möglich. Und so können sich Pharmakonzerne an einer potentiell tödlichen Krankheit förmlich gesundstoßen.

Krebs Chemotherapie Fraglicher Nutzen , Schlicht obszön

Krebs Avastin – Die Schlappe